Am 11. März 2024 wurde der Forschungsverbund zu Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität (MKGD) gegründet. Er ist eine Kooperation von derzeit 23 WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen aus sieben Ländern, darunter Prof. Dr. Maren Lorenz als Gründungsmitglied, in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw).
Ziel des Forschungsverbundes ist die systematische Bearbeitung des Forschungsansatzes und Gegenstandes Geschlecht/Diversität, Militär, Gewalt und Krieg durch intensive Kollaboration. Der Forschungsverbund soll zu einer besseren Vernetzung und dem regelmäßigen Austausch der in diesem Feld arbeitenden ExpertInnen verschiedener Disziplinen aus Deutschland, Europa und dem transatlantischen Raum beitragen, systematisch Nachwuchsförderung betreiben und gezielt gemeinsame Forschungsvorhaben entwickeln, die wichtige Forschungsdesiderate in diesem Bereich aufgreifen.
Auf der Website können sich Interessierte in eine Mailingliste eintragen.
Darüber hinaus findet bereits im Sommersemester ein Forschungskolloquium zum Thema „Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität: Forschungsstand und Forschungsprobleme“ statt und im Januar 2025 werden der erste thematische MKGD Workshop und die Schreibwerkstatt für Promovierende zum Thema „Geschlecht und Gewalt in Kolonialkriegen, Kolonialherrschaft und antikolonialen Befreiungskämpfen“ am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr veranstaltet.
CALL FOR PAPERS für den Theorie- und Methodenworkshop, der am 18. und 19. Juli 2024 am Lehrstuhl für Frühe Neuzeit und Geschlechtergeschichte im Rahmen des DFG-Projekts „Körperbeherrschung. Konfessionalisierte Ehegerichtsbarkeit in den Hohenloher Territorien zwischen (bevölkerungs-) politischem Verfahren und persönlichem Konflikt, 1648–1806“ in Bochum stattfinden wird. (https://www.ruhr-uni-bochum.de/fnzgg/forschung/index.html.de)
Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
"Gender“ ist ein allgegenwärtiger Kampfbegriff am rechten politischen Rand. Wenig in den Blick gerät, dass die AfD bei allen diffusen Hasstiraden in den Sozialen Medien ein konkretes Target im Visier hat: die Geschlechterforschung. Sie ist für sie so wichtig, dass sie sogar in ihrem Grundsatzprogramm festgehalten hat, die Gender Studies müssten finanziell trockengelegt werden, d.h. abgeschafft. Wie die Partei im Bundestag dieses Ziel verfolgt, zeichnet jetzt ein Artikel von Daniela Rüther in der aktuellen Ausgabe der Neuen Gesellschaft/Frankfurter Hefte nach.
Wer ihn lesen möchte, findet ihn hier: https://www.frankfurter-hefte.de/artikel/wissenschaft-im-visier-3854/ oder als pdf.
Prof. Dr. Maren Lorenz war im Podcast Two and a Half Scientists zu Gast. Das Thema der Folge lautet "Wikipedia: Wieviel Wissen hat das Internet?".
Im Podcast berichten Lehrkräfte der Universität Wien und darüber hinaus über ihre Forschungsschwerpunkte und -projekte und ermöglichen somit sowohl zukünftigen als auch aktiven Student:innen einen Einblick in die gewählten Fachrichtungen.
Jetzt hier die aktuelle Folge anhören.
Gerade erst gestartet, trifft unser neues DFG-Projekt zur „Anderen Seite der Ladentheke“ sogleich auf das Interesse der Medien. Kein Wunder, denn den Verkäuferinnen in den großen Lebensmittelfilialbetrieben begegnen wir jeden Tag. Dass diese große Berufsgruppe noch nicht erforscht ist, ist erstaunlich. Für die Sendung „Aus Kultur- und Sozialwissenschaften“ des Deutschlandfunks stand Projektleiterin Dr. Daniela Rüther jetzt Rede und Antwort.
Der Beitrag ist hier nachzuhören.
Einen ausführlichen Blogeintrag zum Projekt finden Sie hier.
05.09.2024 - Dirk Modler
Worked, Sickened and Died – Female Caretakers in Early Modern Military Hospitals;
Embodied Histories: Cultural History of, in, and through the Human Body,
16th Annual Conference of the International Society for Cultural History,
Universität Potsdam,
Potsdam
09.04.2024 - Dirk Modler
“alle pfaaren, in welche die Truppen Verlegt wurden: mit Krankheit angesteckt, starben auch Viele.“ – Erkranktes Militär als Gesundheitsgefahr für die Zivilbevölkerung während des Ersten Koalitionskrieges (1792-1797);
41. Stuttgarter Fortbildungsseminar 'Marginalisierung und Medizin in historischer Perspektive',
Institut für Geschichte der Medizin,
Stuttgart
02.03.2024 - Dirk Modler
"[...] die Krankheit war giftig, schier der Pest gleich." - Das Seuchengeschehen in Kurköln während des Ersten Koalitionskrieges (1792-1797);
3. Tag der Regionalgeschichte, Ravensberger Spinnerei (VHS),
Bielefeld
19.01.2024 - Kerstin Lischka
„Daß sie nit beschaff sey wie ein Weibsbild.“ Körperliche ‚Unzulänglichkeiten‘ als Ehetrennungsgrund in der Frühen Neuzeit;
Forschungskolloquium Geschlechtergeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin,
Berlin
12.12.2023 - Christina Schröder
Strategien, Schwangerschaften, Sukzessionen: Zum Handlungsspielraum fürstlicher Witwen in dynastischen Krisen (Nassau-Siegen 1734/35);
Abendkolloquium Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien (Dr. Maria Stella Chiaruttini, Ass.-Prof. Dr. Federico D'Onofrio, Assoz. Prof. Dr. Annemarie Steidl),
Wien.
10.11.2023 - Markus Albuschat
Vom Anfang und Ende der Ehe - Ehedispense und Ehetrennungen im Spiegel hohenlohischer Quellen der Frühen Neuzeit
Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein,
Neuenstein
13.07.2023 - Kerstin Lischka
‚Untüchtig‘ zum Ehestand – Körperliche Ehetrennungsgründe zwischen Norm und Praxis; Verwaltung als Praxis.
Workshop zu Theorien und Methoden einer kulturwissenschaftlich gewendeten Geschichte des Verwaltens (Prof. Dr. Maren Lorenz, Ruhr-Universität Bochum & Ass.-Prof. Dr. Tim Neu, Universität Wien),
Bochum
15.06.2023 - Markus Albuschat
"Unerlaubtes erlauben. Praktiken des Verhandelns und Praxis von Ehedispensverfahren unter der Herrschaft von Hohenlohe-Langenburg zwischen 1700 und 1750"
Doktoranenworkshop "Recht als Praxis in der Vormoderne"
Regensburg
12.01.2023 - Christina Schröder
Schwangerschaft als Strategie. Eine Doppelfallstudie zur Politisierung der Körper fürstlicher Witwen in Nassau-Siegen im 18. Jahrhundert;
Oberseminar: Neuere Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Prof. Dr. Matthias Schnettger),
Online / Mainz.
Ruhr-Universität Bochum
Geschichte der Frühen Neuzeit
& Geschlechtergeschichte
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Universitätsstr. 150
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Sekretariat
Roxana Breitenbach
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Raum: GA 4/147
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im WiSe 2023/24:
Dirk Modler (M.Ed.)
Christina Schröder (M.A.)
im SoSe 2024:
Prof. Dr. Maren Lorenz
Die Sprechstunden finden in Präsenz (GA 4/131) statt. Anmeldung via. DFN-Planer.
Hinweise zur Anmeldung von Abschlussarbeiten und Prüfungen.