Das Projekt DEAL setzt sich dafür ein, deutschlandweit neue Verträge zum Publizieren in großen Wissenschaftsverlagen (Wiley, Springer, Elsevier) zu schließen. Die Eckpunkte dieser Verträge sind der Zugriff auf das komplette Zeitschriftenportfolio des jeweiligen Verlags, die Open Access-Schaltung von Publikationen deutscher Autor*innen sowie eine Bepreisung, die auf dem Publikationsaufkommen jeder Einrichtung basiert.
Aktuell bestehen Verträge mit Wiley (2019/23) und Springer (2020/23).
WICHTIG: Bitte wählen Sie Open Access bei Wiley und Springer nicht ab, denn Kosten fallen auch für diese sogenannten „Opt-Out-Artikel“ an!
Bitte beachten Sie, dass zusätzliche Kosten wie „colour charges“ oder „pages charges“ den Autor*innen in Rechnung gestellt werden.
Für Publikationen in reinen Open Access-Zeitschriften (Gold OA) bei Wiley oder Springer (inkl. BMC) gewährleisten die DEAL-Verträge vorab einen Rabatt von 20%. Zusätzlich, falls die Förderkriterien des Publikationsfonds erreicht sind, kann ein Antrag auf Förderung gestellt werden.
Die Artikelkosten für die Gold Open Access-Artikel werden von den Verlagen vierteljährlich oder halbjährlich abgerechnet; Rechnungsstellung für Einzelartikel ist nicht möglich. Die Universitätsbibliothek geht in Vorleistung und rechnet im Nachhinein intern ab, in der Regel über Umbuchungen.
Weitere Informationen sowie die Zeitschriftenlisten finden Sie unter: https://deal-operations.de/
Ab 2024 (Wiley und Springer) soll das oben genannte „Publish & Read-Modell“ deutschlandweit in ein Publish-Modell übergehen, dann muss konkret artikelbasiert abgerechnet werden. Die Autor*innen haben weiterhin das Entscheidungsrecht für oder gegen Open Access, politisch gewollt auch von der Ruhr-Universität ist die Open Access-Publikation mit einer CC BY-Lizenz.