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Projekt DEAL

Das Projekt DEAL setzt sich dafür ein, deutschlandweit neue Verträge zum Publizieren in großen Wissenschaftsverlagen (Wiley, Springer, Elsevier) zu schließen. Die Eckpunkte dieser Verträge sind der Zugriff auf das komplette Zeitschriftenportfolio des jeweiligen Verlags, die Open Access-Schaltung von Publikationen deutscher Autor*innen sowie eine Bepreisung, die auf dem Publikationsaufkommen jeder Einrichtung basiert.

Aktuell bestehen Verträge mit Wiley (2019/23) und Springer (2020/23).

  • Der Springer-Vertrag wurde für 2023 zu gleichen Konditionen wie zuvor verlängert: Er erlaubt deutschlandweit eine kostenfreie Publikation in subskriptionspflichtigen Zeitschriften (Hybrid OA) im Rahmen des sogenannten „Publish & Read-Modells“. RUB-Autor*innen müssen hierfür im Einreichungsprozess als Affiliation die Ruhr-Universität Bochum auswählen. 
  • Bei Wiley wird es 2023 bei den subskriptionspflichtigen Zeitschriften (Hybrid OA) einen ersten Schritt für den Umstieg auf ein Finanzierungsmodell geben, das am Ende komplett auf den Publikationskosten pro Artikel beruhen soll. Je nach Anzahl der Artikel führt dies an der RUB zu zusätzlichen Kosten, die 2024 in Rechnung gestellt werden (vgl. https://deal-operations.de/das-ist-der-deal/kostenneuverteilung). 2023 bestehen die Kosten an der RUB weiterhin aus einem festen Prepayment, das auf den bisherigen Subskriptionskosten basiert, und zusätzlich aus einem zu prognostizierendem anteiligem Postpayment.

WICHTIG: Bitte wählen Sie Open Access bei Wiley und Springer nicht ab, denn Kosten fallen auch für diese sogenannten „Opt-Out-Artikel“ an!

Bitte beachten Sie, dass zusätzliche Kosten wie „colour charges“ oder „pages charges“ den Autor*innen in Rechnung gestellt werden.

Für Publikationen in reinen Open Access-Zeitschriften (Gold OA) bei Wiley oder Springer (inkl. BMC) gewährleisten die DEAL-Verträge vorab einen Rabatt von 20%. Zusätzlich, falls die Förderkriterien des Publikationsfonds erreicht sind, kann ein Antrag auf Förderung gestellt werden.

Die Artikelkosten für die Gold Open Access-Artikel werden von den Verlagen vierteljährlich oder halbjährlich abgerechnet; Rechnungsstellung für Einzelartikel ist nicht möglich. Die Universitätsbibliothek geht in Vorleistung und rechnet im Nachhinein intern ab, in der Regel über Umbuchungen.

Weitere Informationen sowie die Zeitschriftenlisten finden Sie unter: https://deal-operations.de/

Ausblick

Ab 2024 (Wiley und Springer) soll das oben genannte „Publish & Read-Modell“ deutschlandweit in ein Publish-Modell übergehen, dann muss konkret artikelbasiert abgerechnet werden. Die Autor*innen haben weiterhin das Entscheidungsrecht für oder gegen Open Access, politisch gewollt auch von der Ruhr-Universität ist die Open Access-Publikation mit einer CC BY-Lizenz.

Kontakt: OA-Team

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