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© Robin Jopp / Bergmannsheil

Koordinatorinnen:

Priv.-Doz. Dr. C. Kruppa
(Chirurgische Universitätsklinik und Poliklinik)

Priv.-Doz. Dr. C. Meyer-Frießem
(Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin)

Jun.-Prof. Dr. Elena Enax-Krumova
(Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik)

 

 


Mentoring-Programm: MentÄ@UK RUB

Der Anteil der Assistenzärztinnen –vor allem mit einer abgeschlossenen Promotion– ist seit Jahren relativ hoch und wird erwartungsgemäß noch steigen. Doch die Begeisterung für Wissenschaft wird im Klinikalltag häufig in den Hintergrund gedrängt und die nächste Karrierestufe wird insbesondere an Universitätskliniken weiterhin von männlichen Kollegen dominiert.

Mit einer zweiten Staffel des interdisziplinären Mentoring-Programm MentÄ@UKRUB sollen junge Ärztinnen aller Universitätskliniken der Ruhr-Universität Bochum motiviert werden, sich neben einer fundierten klinischen Weiterbildung auch für die klinische Forschung und Lehre zu engagieren, und die im Rahmen von Workshops und Informationsabenden gewonnenen Kenntnisse konkret durch den Aufbau eines interdisziplinären Kooperationsprojektes umzusetzen.

Somit werden ideale Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt der Besetzung einer universitären Stelle als Oberärztin geschaffen. Dieses Förderprogramm, das durch das Lore-Agnes-Programms und der Medizinischen Fakultät unterstützt wird, stellt ein weiteres Angebot zur Chancengleichheit in der Fakultät dar.

Das Mentoring-Programm „MentÄ - Erfolgreich in Klinik und Wissenschaft" der RUB besteht aus vier Modulen und wird durch die Organisatiorinnen ständig begleitet. 

Ziel ist es mittels eines Peer-Mentorings ein Netzwerk aufzubauen und gemeinsam die Motivation für die die klinische Forschung neben dem Klinikalltag zu stärken. Das Networking zwischen den Peers soll zugleich den Austausch, Aufbau eines wissenschaftlichen Netzwerkes und die Motivation, frühzeitig die Karriere mit ihren unterschiedlichen Aspekten zu fokussieren.

Begleitend werden Workshops und Themenabende angeboten, um Kompetenzen für die Zukunft in der klinischen Forschung zu vermitteln bzw. zu stärken sowie Input zu Möglichkeiten und wichtigen Meilensteinen für eine klinische Karriere zu geben. Die Themenbereiche umfassen Projektmanagement, Zeitmanagement, Positionierung und Führung in der Klinik, Kommunikation und Konfliktmanagement, Drittmittelakquise u.a.. Zudem werden Karrierebeispiele von weiblichen Führungskräften im Bereich der klinischen Medizin persönlich kennengelernt.

Gemeinsam soll anhand eines konkreten Beispiels der Aufbau eines interdisziplinären Forschungsprojekts in Kooperation der sechs Ärztinnen in Weiterbildung initiiert werden. Die Teilnehmerinnen entwickeln zusammen ein eigenes Projekt, das sie in ihren klinischen Alltag integrieren können und durch gemeinsame potenzierte Motivation mit neuer Kooperation umsetzen. Das interdisziplinäre Projekt wird durch die drei Koordinatorinnen begleitet.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die individuelle Beratung jeder einzelnen Teilnehmerin. Die Organisatorinnen bringen ein interdisziplinäres Knowhow aus chirurgischen und konservativen Fachgebieten mit und können ihre Erfahrungen zum Spagat zwischen Klinik, Forschung, Lehre und Privatleben teilen.