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Position: Ruhr-Universität Bochum > Fachschaftsrat FFW > Das Ersti Info > Geschichte der Studienreform

BA kommt nach Bochum:

Eine kurze Geschichte der Studienreform

Es waren die Universitäten des Mittelalters, an denen die damaligen Studenten mit dem Bakkelaurat abschliessen konnten. In Deutschland verschwand dieser Abschluß dann für längere Zeit in der Versenkung. Im anglo-amerikanischen Bildungssystem gibt es aber schon länger den Bachelor-Abschluß. Damit die deutschen Hochschulen auch im internationalen Wettbewerb bestehen können, wurde vor ein paar Jahren der Bachelor auch in Deutschland wiederentdeckt.

Die Bochumer Ruhr-Universität führte 1993 das MA-Reformmodell ein. Es wurden hierbei drei Fächer gleichberechtigt bis zum 6. Semester studiert, hinzu kamen noch Computer- und Fremdsprachenkurse. Nach sechs Semestern konnte man dann den BA-Abschluß machen und nach zwei weiteren den Magister. Doch die Unileitung wollte mehr: Sie wollte den Bachelor an der gesamten Universität. Die Uni-Pressestelle kündigte immer wieder an, daß die Uni recht bald überall den Bachelor haben würde und die Unileitung machte gehörig Druck - so daß dann im November 2000 beschlossen werden sollte, daß der Bachelor/Master-Studiengang in den Geisteswissenschaften die Regel werden sollte - und zwar schon zum Wintersemester 2001. Also nur ein Jahr für die Planung neuer Studiengänge.

Studentischer Protest

Dies erschien den Studierenden in den Uni-Gremien viel zu kurzfristig. In so kurzer Zeit konnte jede Reform - wenn auch gut gemeint - nicht gut vollbracht werden. Außerdem stand noch in Frage, ob man nach dem Bachelor noch Bafög bekommen konnte und auch drohende Studiengebühren schwebten wie ein Damoklesschwert über der Entscheidung: wird nämlich nur das Erststudium gebührenfrei, so könnte es sein, daß das Master-Studium Geld kostet - ein Zwei-Klassen-Studium wäre die Folge. Daher stellten die Studierenden in vier Fakultäten den Antrag, die Reform zu stoppen und um ein Jahr zu verschieben. Doch es war zu spät, der Druck sowohl innerhalb der Uni als auch von außen war zu groß. Im März 2001 gab es nocheinmal ein kurzes Aufatmen: Der Senat war beschlußunfähig nachdem die Hälfe der Professoren-Fraktion lieber zu Hause blieb und zwei Studis die Sitzung aus Protest verlassen hatten.

Chaos überall

Die gestuften Studiengänge wurden dann erst im Mai 2001 durch den Senat der Uni verabschiedet. Inzwischen mehren sich auch auf Seiten der Professoren kritische Stimmen zur überhasteten Reform. So wurde bald deutlich, daß in den zulassungsbeschränkten Fächern wie FFW die neuen Studiengänge noch nicht eingeführt werden können, da der NC nur für den alten Magisterstudiengang gültig ist. Selbst während der Einschreibungen war nicht klar, welche Fächer wie studiert werden können.

Auch über den Studienabschluß herrscht Unklarheit: Eigentlich sollte es ein Masterstudium mit Bachelor-Phase sein, aber im Studienbuch wird nur Bachelor gestempelt - das läßt Raum für eine zusätzliche Hürde zum Master-Studium, z.B. NC oder Auswahlgespräche.

Mit der jetzigen Reform, die überhastet und im Hau-Ruck-Verfahren durch die Unileitung durchgedrückt wurde, wurde vieles an Vertrauen verspielt. Die positiven Aspekte der Reform gehen im Chaos unter. So halten die studentischen Vertreter in den Fakultäten es für sehr gut, daß die Prüfungen studienbegleitend sind und nicht mehr in einem Block am Ende des Studiums absolviert werden müssen.

Mehr zum Thema:

aktuelle Informationen aus studentischer Sicht:
Bochumer StudentInnen Zeitung: www.uni-bochum.de/bsz
AStA der Ruhr-Uni: www.uni-bochum.de/asta
Fachschaften.-Konferenz der Ruhr-Uni: www.uni-bochum.de/fsvk

offizielle Informationen: Pressestelle der Uni: www.uni-bochum.de/pressestelle
Optionalbereich: www.uni-bochum.de/optionalbereich


 

Zuletzt geändert am: 14.10.2001 | Impressum | Kontakt | Webmaster