Umweltmedizin und Umweltepidemiologie
In umweltepidemiologischen Studien wird die äußere (Ambient Monitoring) und innere (Biomonitoring) Exposition von Bevölkerungsgruppen, insbesondere Kindern, gegenüber Spurenstoffen zusammen mit möglichen Effekten (Effektmonitoring, klinische Untersuchungen) erfasst und statistisch auf mögliche Assoziationen hin untersucht.
Methodik (Auswahl):
Einzelzell-Mikrogelelektrophorese zur Untersuchung von DNA-Strangbrüchen in humanen Zellen, Zellkulturlabor, Durchführung und Bewertung von Humanbiomonitoringuntersuchungen, Planung, Durchführung, statistische Auswertung und Bewertung umweltepidemiologischer Studien.
Aktuell stehen die persistenten per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) im Fokus unserer Untersuchungen (Halbwertszeiten, hormonelle Wirkungen, Auswirkungen auf perinatale Messgrößen).
AKTUELLE THEMEN/PROJEKTE:
a) PFAS (Poly- und perfluorierte Alkylverbindungen)-Toxizität - Räumliche Analysen geburtshilflicher Daten: Kooperationsprojekt (TU Dortmund, Ärztekammer)
b) Kohortenstudie zur inneren PFAS-Belastung
c) Umweltmedizinische Bewertung der PFA (zuletzt 2020: Ableitung toxikologisch begründeter HBM-Werte für PFOA und PFOS)