Erdbeben-Katastrophe

Verheerende Erdbeben haben Anfang Februar 2023 die türkisch-syrische Grenzregion erschüttert und massiv zerstört. Mit Bestürzung hat die Ruhr-Universität die Auswirkungen verfolgt. Viele ihrer Studierenden, Mitarbeitenden und Forschenden haben Beziehungen in die betroffene Region.
Omar Chehadi ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am RUB-Lehrstuhl Klinische Kinder- und Jugendpsychologie. Er hat das Erdbeben auf einem Familienbesuch erlebt und engagiert sich jetzt vor Ort, um Menschen zu helfen.
Beray Macit pflegt enge Beziehungen in die Türkei und weiß als Angstforscherin und Psychotherapeutin um die langfristige psychische Belastung solcher traumatischen Ereignisse. Sie nennt Hilfsangebote – auch für Menschen hier vor Ort.
Sena Demir ist 2022 aus der Türkei nach Bochum gezogen und studiert hier Anglistik und Amerikanistik. Sie will sich der Trauer und der Hilflosigkeit nicht hingeben und hat deshalb beschlossen, sich zu engagieren, um den vom Erdbeben Betroffenen zu helfen.
Prof. Onur Güntürkün leitet an der Ruhr-Universität Bochum die Arbeitseinheit Biopsychologie und ist Sprecher des Sonderforschungsbereichs Extinktionslernen. Er wurde in Izmir geboren und unterhält sowohl privat als auch beruflich starke Beziehungen in die Türkei.

Helfen und Hilfe finden

Viele aus der RUB-Community engagieren sich bereits, informieren, spenden, richten Aktionen aus.

Aktionen auf dem Campus müssen im Vorfeld beim Gebäudemanagement angemeldet werden. (> Informationen zur Eventgenehmigung)

Geldscheine und Münzen in Hand
Geldspenden sind der unmittelbarste Weg der Hilfe: Vor Ort kann so schnell und flexibel beschafft werden, was am dringlichsten benötigt wird. Aber wer spendet, möchte auch die richtige Organisation auswählen.

Anlaufstellen für Betroffene an der RUB

Wer angesichts der Ereignisse selbst Unterstützung benötigt, kann sich an das Zuhörtelefon Nightline wenden (auch per Chat).

Die Psychologische Studienberatung bietet ebenfalls Hilfe an.

Alle Beratungsangebote sind kostenlos.

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