Entkopplung Ein- und Zweidimensionaler Confinement-Effekte von Wall-Effekten
(Vladimir Lykov)

Das Ziel dieses Projekts ist es, den Einfluss von Confinement auf chemische Reaktionen zu untersuchen. Confinement erhöht zwar die Kollisionswahrscheinlichkeit, könnte aber ebenso die Flexibilität chemischer Reaktionen beschränken. Die Auswirkungen der Beschränkung auf eine oder zwei Dimensionen lässt sich mittels oberflächenwissenschaftlicher Methoden untersuchen. In diesem Projekt nutzen wir Tieftemperatur-Mikroskopie (T = 7 K) unter Ultrahochvakuum-Bedingungen (Basisdruck < 10-10 mbar), um die Auswirkungen von Confinement-Dimensionalität in chemischen Reaktionen zu untersuchen, indem durch Hinzufügung von Salzschichten eine beschränkende Umgebung mit schwach wechselwirkenden Wänden erzeugt wird.


Fig. 1. Schematic drawing of the investigating system

Diese Arbeit wurde von der Forschungstraininggruppe 'Confinement-controlled
Chemistry´ unterstützt, finanziert von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unter der Leitung des GRK2376 / 331085229

Referenzen
[1] Wünsche, M.A., Mehlmann, P., Witteler, T., Buß, F., Rathmann, P. and
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[2] Buß, F., Mehlmann, P., Mück-Lichtenfeld, C., Bergander, K., Dielmann, F. J.
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[3] Vyshnepolsky, M., Morgenstern, K. Phys Chem Chem Phys. 22(2), 497-506
(2020)