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©2012-02-16

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RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM
Germanistisches Institut
Sektion Skandinavistik

Island_Skandi1Banner.gif (13788 Byte)

island

Diese Karte ist partiell Maus-sensitiv (Imagemap). Sie können daher mittels Mausklick auf bestimmte Kartenteile zu entsprechenden Themenseiten springen! Die Karte auf der Folgeseite zum Thema der Gletscher/des Vulkanismus bietet dann Links auf Textinfos.
 islandg.jpg (97822 Byte)

Island ist die zweitgrößte Insel Europas und vulkanischen Ursprungs. Sie liegt mit ihrer Hauptmasse auf der Kreuzung des Mittelatlantischen Rückens mit dem Wyville-Thomson-Querrücken im Bereich 63° 23,4´ und 66° 32,3´ nördl. Breite sowie 13° 29,6´ und 24°31,1´ westl. Länge, quasi genau auf der Mitte von der Luftlinie Moskau-New York. Nach Ostgrönland sind es 290 km, die Färöern mit 435 km und Schottland mit 812 km liegen schon weiter entfernt, norwegisches Festland erreicht man erst nach 970km und von Hamburg aus muß man 2000 km weit reisen, um die Republik Island zu besuchen.

Floki Vilgerðarson nannte diese Insel so, als er Ende des 9. Jh. die Küste erreichte. Besiedelung erfolgt(e) quasi nur an den Randzonen, in Tälern  und den süd- und südöstlichen Tiefebenen. Island weist in Europa die geringste Bevölkerungsdichte auf. Angesichts der Tatsache, daß über die Hälfte aller Islander in der Region Reykjavík leben, liegt die restliche Bevölkerungsdichte unter 1 pro km². Haupteinnahmequelle ist der Fischfang. Island beansprucht seit 1975 eine 200 Seemeilenzone, was während der schrittweisen Erweiterung der anfänglichen 3-Meilenzone (ab 1954) zu erheblichen Differenzen mit dem englischen Nachbarn führte (Dorschkrieg). Grundlage hierfür ist die Erklärung des isländischen Festlandsockels zum isländischen Territorium. Diese Erweiterung soll die Fischgründe vor Überfischung durch andere Nationen schützen.

Das erste isländische Parlament (Allthing - AlÞingi) trat 930 zusammen, verlor unter dänischem Einfluß jedoch seine Rechte und wurde 1800 aufgelöst. 1843 wurde es mit beratender Funktion wieder eingesetzt werden und konnte zum 5. Januar 1874 die neue isländische Verfassung erstellen. Die Nationalhymne “O, guð vors lands!” aus dem Jahre 1874 wurde von Sveinbjörn Sveinbjörnsson komponiert. Am 17. Juni 1944 wurde die jüngste Verfassung proklamiert, seitdem ist Island eine unabhängige parlametrisch-demokratische Republik mit einem vom Volk gewählten Staatspräsidenten (Forseti Íslands).

Die Regierung wird durch den Ministerpräsidenten, das Kabinett und die Minister gebildet. Lokale Behörden regeln die Verwaltung, die Bezirke beruhen auf alten kommunalen Distrikten im Gegensatz zu den kirchlichen Distrikten anderer nord. Länder. Island wird verwaltungstechnisch in 8 Regionen mit 23 sýslur (vergleichbar mit Landkreisen) und 23 kaupstaðir (Kauf)Städten gegliedert. Der höhere Beamte dieser 46 Einheiten nennt sich syslumaður (Landrat) bzw. bærjarfógeti (Stadtvogt).
90% der Bevölkerung sind Evangelisch-Lutheranischer Konfession. 0,7% sind Römisch-Katholisch, 2,5% gehören anderen Konfessionen an. Die Landesverteidigung wird durch amerikanische NATO-Truppen gewährleistet. Es existiert eine NATO-Basis in Form des Luftwaffenstützpunkts bei Keflavík.

Zu den Besonderheiten Islands gehört zweifelsohne die Natur mit den geologischen Erscheinungsformen des Vulkanismus, den vielfältigen Erscheinungsformen des Wassers (Gletscher, Waserfälle, Geysire, ...)  sowie das durch den Golfstrom bedingte relativ milde Klima. Im Winterhalbjahr gibt es Zeiten mit nur 3 Stunden Tageslicht, in den Nächten ist das Polarlicht besonders gut zu beobachten, im Sommer hingegen gibt es Nächte, die taghell sind (subpolare Lage).