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©2012-02-16

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RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM
Germanistisches Institut
Sektion Skandinavistik

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Dänemark
 

Solange hier noch keine weiteren Inhalte zu finden sind, finden Sie hier eine stark vereinfachte 'Landesgeschichte' - alle Angaben ohne Gewähr ...

2005 ist das Hans Christian Andersen Jahr. Im Internet findet man mannigfaltige Informationen und Medienangebote.  http://de.hca2005.net/

Dänemark - die erste Nennung findet man heute auf einem Runenstein an "det gamle kongesæde" von Jelling. Hier dokumetierte wahrscheinlich Harald I. Blauzahn (950-985) die Existenz und das Schaffen seiner Eltern: König Gorm dem Alten und dessen Frau Thyra. Auf einem zweiten Stein wird Harald I. selbst als Eroberer von Dänemark und Norwegen genannt und dass er die Dänen christianisiert habe.
Doch schon vorher, wohl schon mit dem Zurückweichen der letzten Gletscher der Eiszeit, waren die ersten Menschen hier zugegen. Als Jäger und Sammler konnten sie hier um 10.000 v.Chr. u. a. zusammen mit, wegen und trotz Rentieren, Bären und Wölfen etc. in Wäldern und Tundra existieren. In der Jungsteinzeit (4.200-1.800) verlegten sie sich mehr auf Ackerbau und Tierzucht. Seitdem blieb das Land nicht unbesiedelt, nur die Techniken verbesserten sich - die Bronzezeit und die Eisenzeit folgten. Aus der letzten Periode sind auch Moorleichenfunde aus Tollund und Grauballe bekannt geworden, Luren aus der Bronzezeit wurden ebenfalls im Moor entdeckt. Diese Musikinstrumente sind noch heute intakt!
Die Wikinger besiedelten mit Sicherheit auch die Landmassen und Inseln des heutigen Dänemarks. An einer bzw. der strategisch interessanten Position in der Schleibucht wurde Hedeby (Haitabu) gegründet und Ribe in Südjütland ist heute Dänemarks älteste Stadt. An beiden Orten kann man auch heute noch Spuren der seefahrenden Bauern finden - die Wikingermuseen dort sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Um 808 wurde das Dannevirke (Danewerk) gebaut. Der Grenzwall sollte gegen die fränkischen Übergriffe schützen.
Derweil besuchten und besiedelten die Wikinger Island (874), Grønland  und Amerika (1.000). Auf der Ostseeseite gingen die Fahrten bis zum schwarze Meer und auch Städte im Landesinnern an größeren schiffbaren Flüssen in ganz Europa wurden von den Wikingern 'entdeckt'. Diese betrieben Handel und manchmal auch Plünderungen. Die Namen Harald I. Blauzahn, Sven Gabelbart und Knud der Große sind mit dem ersten dänischen Großreich verbunden. Die Nordfrankreich-Besiedlung (Normandie),  Belagerungen, Einflußnahme und teils auch Plünderungen in Gebieten wie Paris, London, Lissabon und Sevilla sind markante Punkte der aufstrebenden und seetüchtigen Nordmänner.
Der Zerfall des Großreiches zog viele Kriege und Machtwechsel nach sich. Erst mit Königin Margrethe I., der Tochter von Waldemar Attertag wurde es nach dem Tod des Königs (1375) etwas ruhiger. Mit politischen Mitteln und taktischem Einsatz von Piraterie pflegte sie die Beziehungen und erreichte auch die Einhaltung von Vereinbarungen mit der Hanse. 1397 wurde mit dem 'Vertrag von Kalmar' ein Bündnis geschaffen, das Dänemark, Schweden und Norwegen vereint. Bis zu ihrem Tod  in 1412 kontrollierte Margrethe I. die Macht. Die Verbindung zwischen Dänemark und Norwegen blieb bis 1814 bestehen. ...
Und heute hat zum zweiten Mal eine Königin das Zepter Dänemarks in der Hand: Margrethe II. wurde 1972 gekrönt.  

Bornholm:
Die dänische Insel (588 km²) an der Südspitze Schwedens am 15. Längengrad Ost, östlichster Punkt Dänemarks und ein beliebtes Reiseziel. Kulinarische Spezialität ist der "goldene Bornholmer" Räucherhering. Fährverbindungen von Rügen (D), Kopenhagen, Ystad (Schweden) und Neu Mukran (Pl) nach Rønne. Kulturelle Stichworte: Geologie (Dänemarks einzige Felseninsel, sehr viele verschiedene Gesteine),  Jungsteinzeitl. Dolmen- und Hügelgräber, bronzezeitl. Felszeichnungen, Bautasteine, Runensteine aus der Wikinger- und Christianisierungszeit, mittelalterl. Rundkirchen, Burg Hammershus, Forst Almindingen, Ertholmene (Erbseninseln), Granit- , Ton-, Kerzen  und Glaskunsthandwerk, Malerei: Michael Ancher (s. Skagenmalerei), Literatur: Martin Andersen Nexø (1869-1954). Sprache: Bornholmer Dänisch und Bornholmsk. Lokale Flagge: grünes Kreuz auf rotem Grund.