Projekt Bildungssteuerung

[Teilprojekte aktuell]


[ News und Aktuelles zur Vergleichsuntersuchung zwischen VHS und AHRS in Frankfurt am Main ]


(10.7.2007)

Ergebnisse des Projektes wurden in einem Aufsatz in der Zeitschrift "Hessische Blätter für Volksbildung" veröffentlicht:

K. Harney/ D. Herbrechter/ S. Koch: Organisationale Kontextunterschiede von Weiterbildungseinrichtungen und ihre wahrgenommene Wirkung auf die Weiterbildungspraxis. (In: Hessische Blätter für Volksbildung. Thema: Organisationsveränderungen in der Erwachsenenbildung. 3/2006. S. 215-224.)


(14.12.2005)

Stand der Dinge:

Der Abschlussbericht wurde auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von HKM, VHS und AHRS im November 2005 in Frankfurt vorgestellt. Der Bericht steht als Download zur Verfügung.


(15.06.2004)

Stand der Dinge:

Der Abschlussbericht wird zur Zeit erstellt.


(16.12.2003)

Stand der Dinge:

Gegenwärtig arbeiten wir an den Auswertungen der Studierenden- und TeilnehmerInnenbefragung, der Interviews mit Lehrkräften, Vertretern der IHK, Arbeitsamt, und externen Prüfern der VHS, sowie der vorliegenden statistischen Daten. Die daraus gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse fließen sukzessive in die Einrichtungsbeschreibungen ein.
Die Befragung der AbsolventInnen ist angelaufen: Die Briefe mit den Fragebögen wurden verschickt, nun heißt es auf den Rücklauf warten.

Nächste Schritte:

Die Interviews mit den jeweiligen Schulleitungen sind terminiert und erfolgen weitgehend noch im Dezember.
Für Gespräche mit potentiellen ArbeitgeberInnen und AusbilderInnen sind - dank Hinweisen von InterviewpartnerInnen und Online-Recherche - verschiedene Firmen und Betriebe in Frankfurt kontaktiert worden.


(19.11.2003)

Stand der Dinge:

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die TeilnehmerInnenbefragung an der VHS (Fragebögen) abgeschlossen. Die Befragung von Studierenden an der AHRS wird diese Woche beendet. Mit der Dateneingabe wurde begonnen, die ersten Auswertungen sind für Mitte Dezember angesetzt.

Die Interviews mit Lehrenden der VHS sind angelaufen und werden bis Ende nächster Woche abgeschlossen.

Die statistischen Daten über TeilnehmerInnen der VHS erhalten wir voraussichtlich Ende November. Die der AHRS liegen uns bereits vor. Dementsprechend werden diese nun in die Einrichtungsbeschreibung aufgenommen. 

Für die Befragung der AbsolventInnen der VHS sowie der AHRS laufen gegenwärtig die organisatorischen Vorbereitungen und Absprachen, sodass voraussichtlich Mitte Dezember die Briefe verschickt werden können. 


Nächste Schritte:

Interviews mit Schulleitungen, externen Prüfern, Referenten des Arbeitsamtes, der IHK, und potentiellen ArbeitgeberInnen sind für Dezember angesetzt.

Auswertungen des erhobenen Materials erfolgen parallel. 

Rückmeldungen an die Beteiligten, Diskussion der Ergebnisse, Vorlage des Abschlußbericht und Abschlussveranstaltung mit VertreterInnen der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen finden im Januar 2004 statt.


Vergleichsuntersuchung zu Institutionen des nachträglichen Erwerbs eines
Haupt- und Realschulabschlusses in Frankfurt/M.

(Abendhaupt- und Abendrealschule Frankfurt am Main, Volkshochschule Frankfurt am Main)

zeitlicher Rahmen: August 2003 bis Januar 2004

Das Projekt steht im Kontext gegenwärtiger Veränderungen im Bereich der Bildungssteuerung des Referats Weiterbildung des Hessischen Kultusministeriums.
Ziel der Untersuchung ist es, unterschiedliche Konzepte zum Erwerb des Haupt- und Realschulabschlusses in ihrem sozialen und organisatorischen Kontext zu analysieren und im Blick auf den Erfolg zu bewerten.
Ein Vergleich zwischen den Angeboten der Abendhaupt- und Abendrealschule Frankfurt am Main (AHRS) und der Volkshochschule Frankfurt am Main (VHS) ist interessant, weil diese Institutionen zwar auf den Erwerb gleichwertige Zertifikate zielen, dies aber auf unterschiedlichen Wegen erreichen. Solche Differenzen können sich auf den Erfolg oder Misserfolg von Studierenden auswirken und damit auch Folgen für neue Bildungssteuerung haben, z.B. auch für die Absichten, landesweite zentrale Prüfungen einzuführen und/oder Absolventenquoten zu erhöhen.

Erfolgskriterien:
Hohe Zufriedenheit von Studierenden (z.B. individuell angepasste Unterstützungsangebote; Schulabbrüche oder Abbruchswünsche; Lernwege; Erfahrungen in ihrem Bildungsgang; durch Bildungsweg und -zertifikat erworbener Selbstwert und die damit verbundene persönliche und berufliche Lebensperspektive)
Qualitätsbewusstsein und -sicherung bei Lehrenden (z.B. Qualitätsverständnis bei Professionellen; Definition von Ein- und Austrittsbedingungen für Studierende/TeilnehmerInnen; Kooperationen)
Erfolgreiche Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt (z.B. Verwertbarkeit des Zertifikats auf dem Arbeitsmarkt; berufliche Integration, Wettbewerbsfähigkeit und Gelderwerb; Steigerung des individuellen Selbstwerts; Verbleib auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt).
Akzeptanz der Abschlüsse in der betrieblichen Ausbildungs- und Arbeitswelt (z.B. Bewertung der Abschlüsse und ihrer organisatorischen Kontexte durch AusbilderInnen und ArbeitgeberInnen; Probleme, Änderungsvorschläge und Zukunftsperspektiven der Ausbildungs- und Arbeitswelt).

Rahmenbedingungen des Erfolgs
Um den Erfolg auch bewerten und, zumindest in Teilen, den jeweiligen Organisationen zurechnen zu können, ist es erforderlich, auf soziale, organisatorische und pädagogische Rahmenbedingungen Bezug zu nehmen, die diesen Erfolg beeinflussen können.
sozialer Hintergrund
organisationsspezifischer Hintergrund (z.B. infrastrukturellen Kapazitäten; finanzielle Ressourcen; Funktionen - Betreuung, Beratung, Leitung, Unterricht, Leistungsnachweise etc. -; Qualifikation des Personals, Ausstattung, Kooperationsprofile, Zielgruppen).
pädagogisches Milieu (z.B. programmatischen Selbstbeschreibungen; Zeitstrukturen; Prozessabläufe; Angebotsrealisierungen; Interaktionsverhältnisse; Grade der Regulierung; Individualisierung und Differenzierung).

Instrumente
Fragebögen an Studierende (je ca. 40 %) und AbsolventInnen (je ca. 60%)
leitfadengestützte ExpertInneninterviews mit

Analyse von Statistiken, Programmen und Konzepten.
Bei der Entwicklung und Validierung der Instrumente sollen die beteiligten Organisationen einbezogen werden.

Projektplanung
Das Projekt zielt a) auf Analyse, Vergleich und Bewertung des Ist-Zustandes und b) auf gemeinsam mit den Beteiligten zu entwickelnde Zukunftsperspektiven. Als Ergebnis wird Ende Januar 2004 ein Abschlußbericht vorgelegt, der als Grundlage für die Diskussion mit den einzelnen Einrichtungen und dem Auftraggeber dient. Angestrebt ist auch, sich an einer Veranstaltung zu beteiligen, die eine breitere Öffentlichkeit, insbesondere die in Stadt Frankfurt und Land Hessen Beteiligten zusammenführt.

AnsprechpartnerInnen / Beteiligte
PD Dr. Edwin Keiner (edwin.keiner@rub.de)
Dipl. Päd. Martina Kenk (martinakenk@web.de)
Verena Freimuth (veri_online@yahoo.com)
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Historische Sozialisations- und Bildungsforschung
Universitätsstr. 150, D - 44780 Bochum
Tel.: 0234 /32- 24750 (-28743 Sekretariat)

[ zum download als pdf-Datei ]