NACH OBEN

Dr. Angelika Thöne-Otto

 

Demenzerkrankung - Neuropsychologische Diagnostik und Therapie

Datum
Uhrzeit
Dauer
Format
Preis
28.08.2026
29.08.2026
16:00 -19:15 Uhr
09:00-16:30 Uhr
12 UE
online
240,-€

Die Akkreditierungen bei den GNP und PTK NRW sind beantragt.

Ziel

 

Wenn es um das Thema Demenzen geht, ist die neuropsychologische Kompetenz vor allem im Rahmen der Diagnostik zur Unterstützung der Diagnosefindung gefragt. Daher werden wir im Rahmen des Workshops neurodegenerative Erkrankungen die zur Demenz führen (Alzheimerkrankheit, Frontotemporale Demenzen, Subcortikale Demenzen, Vaskuläre Demenzen) kennen lernen und einen Überblick über die charakteristischen medizinischen und neuropsychologischen einschließlich sprachlichen Merkmale gewinnen. Wir lernen verschiedene neuropsychologische Untersuchungsverfahren kennen, um die demenziellen Erkrankungen untereinander sowie von anderen Erkrankungen (z.B. Depression) zu unterscheiden. Auch rechtliche Fragen wie die Beurteilung der Geschäftsfähigkeit und der Fahrtauglichkeit werden diskutiert. Des Weiteren werden psychosoziale Therapiemöglichkeiten vorgestellt und die Methoden gemeinsam mit den Teilnehmenden anhand konkreter Fallbeispiele geübt. Wann ist kognitive Stimulation, wann kognitives Training indiziert, welche Gesprächsführungsmethoden eignen sich zur Begleitung der Patienten oder der Angehörigen und anderer Pflegekräfte? Schließlich sollen auch ethische Fragen wie das Thema Willensfreiheit im Angesicht einer Demenzerkrankung oder die biomarkergestützte Demenzvorhersage diskutiert werden. Die Teilnehmenden sind eingeladen, eigene Fälle vorzustellen.

 

Ziele:
  • Die Teilnehmenden kennen verschiedene Demenzformen und können sie anhand unterschiedlicher Merkmale differenzieren.
  • Sie kennen wichtige neuropsychologische Diagnostikinstrumente und sind sicher in der hypothesengeleiteten Auswahl, Durchführung und Interpretation.
  • Die Teilnehmenden haben einen Überblick über Gesprächsführungstechniken im Umgang mit an Demenz erkrankten Patienten und ihren Angehörigen, sie kennen neuropsychologische Therapieverfahren, haben erste Erfahrung im Einsatz der Therapieverfahren gewonnen.
  •