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Tagung - Stufen bilden
Bachelor und Master in der Praxis |
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Themen der Tagung
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Curriculumentwicklung
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Gestufte Studiengänge sind mehr als neue Abschlussgrade. Begriffe
wie "Modularisierung", "Kerncurriculum", "Kreditpunktsysteme",
"ECTS", "studienbegleitende Prüfungen" beherrschen die aktuelle
Diskussion über dieses Thema. Auf einer theoretischen Ebene
sind diese Begriffe schon verschiedentlich analysiert worden,
Fragen der praktischen Umsetzung wurden dagegen kaum beantwortet:
Was bedeutet es z.B. konkret, einen Studiengang zu modularisieren?
Sollen schon bestehende Veranstaltungen zusammengefasst und
als Modul bezeichnet werden, oder erstreckt sich Modularisierung
auch auf inhaltliche Fragen?
Woran muss bei der Einführung eines Kreditpunktesystems gedacht
werden? Genügt es, Vorlesungen pauschal 2 Kreditpunkte zu geben
und Seminaren 4 Punkte? Und wie ist "studentische Arbeitsbelastung"
zu verstehen? Darüber hinaus: Wie behalten Fakultäten/Fachbereiche
und Studierende den Überblick über ihre Punktekonten?
Wer mit der Einführung gestufter Studiengänge zu tun hat, sieht
sich schnell mit einer immer länger werdenden Liste offener
Fragen konfrontiert.
Der Themenschwerpunkt Curriculumentwicklung versucht
anhand von Erfahrungsberichten Hilfestellung für die veränderten
Anforderungen an das Lehr- und Prüfungsmanagement zu geben.
Dies geschieht in zwei Foren, die unabhängig voneinander besucht
werden können. |
Zu diesem Thema werden zwei Foren
angeboten:
Koordination: Susanne Lippold |
Seitenanfang |
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Schlüsselqualifikationen
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Innerhalb und außerhalb der Hochschulen ist man sich weitgehend
einig: Studierende müssen zusätzlich zum fachlichen Wissen Schlüsselqualifikationen
erwerben, um in das Berufsleben einsteigen und in ihm dauerhaft
bestehen zu können. Schlüsselqualifikationen wie etwa soziale
und kommunikative Kompetenzen, Schreib- und Präsentationsfähigkeiten,
Fremdsprachen und EDV-Kenntnisse sowie die Fähigkeit zum interdisziplinären
Dialog haben deshalb in den neuen gestuften Bachelor- und Masterstudiengängen
einen besonderen Stellenwert.
Neu ist hierbei der Anspruch, die Vermittlung dieser Fertigkeiten
systematisch und verbindlich in die Studiengänge zu integrieren.
Die Curricula von Bachelor-Studiengängen sehen erhebliche Studienvolumina
für die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen vor, und eine
Reihe von Universitäten haben eigens organisatorische Einheiten
geschaffen, die diese einschlägigen Lehrveranstaltungen organisieren.
So einig man sich darüber ist, dass Schlüsselqualifikationen
im Rahmen der gestuften Studiengänge vermittelt werden sollen:
Welche Schlüsselqualifikationen wie vermittelt werden sollen,
darüber fallen die Entscheidungen an verschiedenen Standorten
recht unterschiedlich aus. Diese Unterschiede möchten wir im
Rahmen dieses Forums in zwei Foren mit Ihnen diskutieren. |
Zu diesem Thema werden zwei Foren angeboten:
Koordination: Susanne Schult |
Seitenanfang |
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Studienberatung
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Neue Praxiselemente und Fächerkombinationen, ein früh zu erreichender
berufsqualifizierender Abschluss sowie ein Übergang in unterschiedliche
Masterphasen individualisieren die Studienlaufbahnen in den
gestuften Studiengängen erheblich. Dieser Entwicklung muss vorrangig
die Studienberatung Rechnung tragen.
Wenn Studiengänge zunehmend kombinierbar sind bzw. aufeinander
aufbauen, müssen die Hochschulen die Vorzüge und Beschränkungen
der möglichen Studienlaufbahnen schlüssig vermitteln können.
Dafür ist es notwendig, dass Berater und Reformer eng kooperieren
und der Informationsaustausch zwischen diesen professionalisiert
wird. Alle an der Studienreform Beteiligten müssen über den
aktuellen Beratungsbedarf der Studierenden sowie die weiteren
Reformschritte und -ziele informiert sein. Nur so ist es möglich,
dass auch die - mit jeder Studienreform zwangsläufig verbundenen
- Schwachstellen rechtzeitig erkannt und behoben werden können.
Ein professionelles Beratungs- und Informationssystem wird zu
einem wesentlichen Faktor für den Erfolg der gestuften Studiengänge.
Wie die Beratung in gestuften Studiengängen gestaltet werden
kann, um die neuen Anforderungen zu bewältigen, ist Gegenstand
zweier Tagungsforen. |
Zu diesem Thema werden zwei Foren angeboten:
Koordination: Anke Kujawski / Friederike Bergstedt |
Seitenanfang |
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Lehrerausbildung |
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Ein besonderes Qualitätsmerkmal der Reform der Studiengangstruktur
an der Ruhr-Universität Bochum ist die Integration der Lehrerausbildung
in das campusweite Stufungskonzept. Im Rahmen eines vom Land
Nordrhein-Westfalen eingeführten Modellversuchs absolvieren
auch die Studentinnen und Studenten, die später den Lehrerberuf
ergreifen wollen, das für alle Studierende identische Bachelor-Studium,
bevor sie sich dann in der Masterphase mit starker fachdidaktischer,
erziehungswissenschaftlicher und schulpraktischer Schwerpunktsetzung
in Richtung des Berufsfelds Schule orientieren.
Die Chancen für eine qualitative Reform der Lehrerausbildung
durch ihre Einbettung in das Modell der gestuften konsekutiven
Ausbildung, aber auch die inhaltlichen und organisatorischen
Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, sind Gegenstand
zweier Foren dieser Tagung. |
Zu diesem Thema werden zwei Foren angeboten:
Koordination: Reiner Höck |
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