RUB » Fakultät für Psychologie » Arbeitsgruppe Sprache und Kognition

Die Forschungsbemühungen dieser Arbeitsgruppe verfolgen das Ziel, die Abhängigkeit sprachlicher Produktionsleistungen von der Auslastung des Kurzzeitgedächtnisses und der Aufmerksamkeit nachzuweisen. Es geht insbesondere um den Nachweis, daß bei der Sprachproduktion prämotorische Planungs- und Kodierungsprozesse durch konkurrierende kognitive Aufgaben in ihrem zeitlichen Ablauf gestört werden können. Dies wird an der Flüssigkeit, der Geschwindigkeit, dem Atemverhalten, der syntaktischen Komplexität, der semantischen Kreativität und der inhaltlichen Kohärenz von sprachlichen Äußerungen untersucht. Zur Beschreibung dieser Zusammenhänge wird sowohl mit experimentellen als auch mit natürlichen Sprechaufgaben gearbeitet. Insbesondere werden auch die differentiellen Wirkungen kognitiver Belastungen auf stotternde und nichtstotternde Personen sowie auf jüngere und ältere Erwachsene untersucht.