Dipl. Psych. Matthias Henry

 

Methoden der Beschwerdenvalidierung - ein Überblick

 

 

Datum Uhrzeit Dauer Teilnehmerzahl Preis
27./28.09.2024 9.00 - 16.30 16 Stunden Max: 25 310€

 

Dieser Workshop wird in Präsenz durchgeführt.

Die Veranstaltung wurde von der Psychotherapeutenkammer NRW mit 20 Fortbildungspunkten akkreditiert!
Die Akkreditierungen wird von der GNP wie folgt akkreditiert:
Die Veranstaltung ist als Weiterbildungsveranstaltung zum/r Klinischen Neuropsychologen/ in" wie folgt akkreditiert: Curriculum der GNP vom 01.08.2007: 16 Stunden zu Punkt 13 Spezielle Neuropsychologie: Neuropsychologische Dokumentation (Berichte, Gutachten, sozialmedizinische Beurteilungen)
Curriculum der GNP vom 01.12.2017: 16 Stunden zu Spezielle NPS: Versorgungsspezifische Kenntnisse

 

Hintergrund

 

Methoden der Beschwerdenvalidierung sind in den vergangenen Jahren immer mehr zum essentiellen Bestandteil neuropsychologischer Diagnostik geworden. Dies liegt nicht zuletzt an der zentralen Bedeutung der Mitwirkung und Anstrengungsbereitschaft der untersuchten Person für die Gültigkeit und Aussagekraft der erhobenen Befunde. In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist die Zahl wissenschaftlicher Studien im Bereich der Beschwerdenvalidierung stark angestiegen, was zu wichtigen Erkenntnissen geführt hat.

 

Ziele

 

Im Rahmen des Seminars sollen Schlaglichter auf die wichtigsten dieser Forschungsergebnisse und Entwicklungen geworfen werden. Gleichzeitig soll in die praktische Methodik der Beschwerdenvalidierung eingeführt werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf kognitiven Beschwerdenvalidierungstests (BVT), die im deutschsprachigen Raum einsetzbar sind. Darüber hinaus sollen auch fragebogenbasierte Verfahren und in Standardverfahren eingebettete Beschwerdenvalidierungsparameter überblicksartig vorgestellt werden. Vor- und Nachteile der Verfahren werden dabei besprochen. Der Einsatz von BVT soll anhand von Fallbeispielen diskutiert werden, wobei auch eine Einbringung von Kasuistiken durch Teilnehmer*innen möglich ist. BVT stellen eine zentrale Methodik bei der Validierung von Beschwerden dar – jedoch bei Weitem nicht die Einzige. Daher sollen im Rahmen des Seminars weitere wichtige Methoden der Konsistenz- und Plausibilitätsprüfung neuropsychologischer Befunde besprochen werden. Eine fundierte Konsistenz- und Plausibilitätsprüfung ist vor allem im Rahmen von Begutachtungen unverzichtbar, verbessert jedoch auch im klinischen Bereich die Qualität und Aussagekraft neuropsychologischer Untersuchungen.

 

Insgesamt sollen die Teilnehmer*innen im Rahmen des Seminars einen Überblick über den gegenwärtigen „state of the art“ der Beschwerdenvalidierung bekommen.