PD Dr. Jennifer Randerath & Sarah Stoll, M.Sc.

 

Fatigue bei Multipler Sklerose und Post Covid

 

PD Dr. Jennifer Randerath, Dipl. Psych, Psychologische Psychotherapeutin VT, approbiert in Baden-Württemberg,

M.Sc. Psych. Sarah Stoll

 

Datum Uhrzeit Dauer Teilnehmerzahl Preis
24.02.2024 08.30 - 17.45 Uhr 10 Max: 25 200 €

 

Dieser Workshop wird online via Zoom durchgeführt

 

Die Veranstaltung wurde von der Psychotherapeutenkammer NRW mit 12 Fortbildungspunkten akkreditiert!
Die Veranstaltung wurde von der GNP wie folgt akkreditiert:

Curriculum der GNP vom 01.08.2007:
10 Stunden zu Punkt 09 Spezielle Neuropsychologie: Definition, Diagnostik und Therapie
neuropsychologischer Störungsbereiche
Curriculum der GNP vom 01.12.2017:
10 Stunden zu Spezielle NPS: Störungsspezifische Kenntnisse

 

Kursinhalt:

 

Fatigue ist eine subjektive Erschöpfung auf somatischer, kognitiver und/oder psychischer Ebene die zu den vorausgegangenen Anstrengungen unverhältnismäßig ist. Die Fatigue ist ein komplexes Störungsbild mit weitreichenden Auswirkungen für die Erwerbsfähigkeit sowie für die Teilhabe der betroffenen Person. Obwohl subjektiv und objektiv messbare Diagnostik der Erschöpfung nicht immer im Ergebnis übereinstimmen, sind beide Messmethoden hoch relevant in der Bestimmung von Fatigue bzw. Fatigability. Als therapeutische Maßnahmen werden häufig integrative Konzepte vorgeschlagen.

 

Der Schwerpunkt des Seminars bildet die Fatigue bei Multipler Sklerose oder PostCOVID. Im Seminar werden bisherige theoretische Ansätze zum Störungsbild der Fatigue, Diagnostik sowie Ansätze für die Einzel- und Gruppentherapie behandelt (z.B. Elemente aus der Acceptance and Commitment Therapie). Die Veranstaltung beinhaltet praktische Übungen.

 

Der eintägige Workshop ist für Fachpersonen der Neuropsychologie oder verwandter Gebiete konzipiert, die in der neurologischen Rehabilitation oder im ambulanten Setting arbeiten.

 

Ziele:

Die TeilnehmerInnen…

  • haben einen Überblick über das komplexe Störungsbild mit aktuellem Forschungsstand, inkl. Erklärungsmodelle und neurophysiologischer bzw. neuroanatomischer Korrelate.
  • kennen Assessment-Möglichkeiten und sind in der Anwendung eines Diagnostikinstruments geschult.
  • kennen mögliche Behandlungsansätze und Strategien.
  • sind für Herausforderungen wie Komorbiditäten und Heterogenität sensibilisiert.
  • Didaktik: 

    interaktiver Workshop, Fallbeispiele, Übungen, Kleingruppen 

    Referentinnen:

    Die Referentinnen forschen auf dem Gebiet der Fatigue und sind im klinisch-therapeutischen Bereich tätig.

    Organisatorisches:

    10 UE

     

    Literatur:

  • Penner I-K. Fatigue bei Multipler Sklerose: Grundlagen, Klinik, Diagnostik, Therapie, 2 ed: Hippocampus-Verlag, 2021.
  • https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/020-027
  • Weitere Vertiefungsliteratur wird im Seminar bekanntgegeben
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    Empfohlene Literatur

     

  • Müller, S.V., Klein, T. et al (2019). Leitlinie Diagnostik und Therapie von exekutiven Dysfunktionen. Awmf-Leitlinie 030-125.
  • Gauggel, S. (2017). Störungen der Krankheitseinsicht. In Thöne-Otto, A. et al. (Hrsg.) Fortschritte der Neuropsychologie. Göttingen: Hogrefe. Bd. 17Müller, S.V. (2013). Störungen der Exekutivfunktionen. In Thöne-Otto, A. et al. (Hrsg.) Fortschritte der Neuropsychologie. Göttingen: Hogrefe. Bd. 13
  • Thöne-Otto, A., Schellhorn, A. & Wenz, C. (2018). Persönlichkeits- und Verhaltensstörung nach Hirnschädigung. In A. Thöne-Otto et al. (Hrsg.) Fortschritte der Neuropsychologie. Göttingen: Hogrefe: Bd. 18.
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