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Template Reparser verwenden

Nach Änderung eines Templates (Vorlage), z.B. zur Veränderung des genutzten Menüs, wirkt sich dies zunächst nur im Entwicklungssystem aus. Das Livesystem, also die für die Benutzer freigeschalteten Dokumente merken davon nichts.

Auf dem Schreibtisch liegende Dokumente haben aber sowohl im Editiermodus wie auch im Preview bereits alle Veränderungen im Template gelernt.

Um jetzt diese Änderungen auch auf alle bereits publizierten Dokumente anwenden zu können, muss ein Chefredakteur oder jemand mit den geeigneten Rechten unter
    Struktur -> Template-Reparser
dieses erneute Freischalten durchführen.

Folgende Einzelschritte sind dafür erforderlich:

  • Templates auswählen
    Im ersten Schritt wählt man das oder die Templates aus, die sich geändert haben. Üblicherweise sind dies alle Templates, die nicht zum Hochladen (Upload) in das Media Asset Management dienen. Notfalls einfach "Alle auswählen"
  • Aktion nach dem Reparsen auswählen
    Die auswählbaren Aktionen sind
    • Dokumente in den Workflow zurückführen
      nur wirklich sinnvoll, wenn man danach jedes Dokument wirklich auf dem Schreibtisch (d.h. im Workflow) wiederfinden will und es letztendlich von dort einzeln weiter verarbeitet werden muss.
    • Dokumente der Freischaltliste hinzufügen
      alle Dokumente liegen nach dem Reparsen in der Liste der freizuschaltenden Dokumente und können dort en bloc freigeschaltet werden. Dies ist i.d.R. die beste Auswahl.
    • Dokumente automatisch freischalten
      Wenn für diese Imperia-Instanz zur Verwendung von Systemdiensten oder zeitgesteuerter Publizierung der "hermes"-Serverdienst läuft, werden die Dokumente wie oben in die Freischaltliste gelegt und gleichzeitig mit dem Freischaltdatum 1.1.2001 versehen. Da dieses Freischaltdatum in der Vergangenheit liegt, nimmt sich der "hermes" dieser Dokumente an und schaltet sie frei.
      Ist für die Instanz kein "hermes" installiert, bleiben die reparsten Dokumente in der Freischaltliste und warten darauf, dass sie weiter verarbeitete, d.h. manuell en bloc publiziert werden.
  • Wählen Sie veröffentlichte Dokumente für das Reparsen mit den ausgewählten Templates aus
    Da der normale Nutzer die Imperia-interne NodeID-Notifikation seiner Verzeichnisse nicht kennt und auch nicht kennen muss, klickt man einfach auf "Rubriken zum Reparsen auswählen".
  • Rubriken auswählen
    I.d.R. werden nur die HTML-Dokumente und nicht die Assets aus dem Media Asset Management von Templateveränderungen betroffen. Somit genügt es, das Hauptverzeichnis und alle seine Unterverzeichnisse anzuklicken. Mit Drücken der "STRG"-Taste kann man durch eine Klick aufs Häkchen vor dem Hauptverzeichnis alle Unterrubriken mit auswählen.
    Anschließend in der Rubrikenwahl auf OK klicken.
  • Template-Reparsen durchführen
    Nach Auswahl der Templates und der betroffenen Rubriken, die jetzt alle als durch Semikolen voneinander getrennte Rubrik-NodeIDs aufgelistet erscheinen, wird das eigentliche Reparsen durch OK gestartet.
  • Status verfolgen
    Beim Reparsen, das ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen kann, erscheinen Statusmeldungen für die Dokumente auf dem Bildschirm. Erfolgreich geparste Dokumente befinden sich anschließend in der Freischaltliste, ggf. mit Freischaltdatum. Meldet der Reparser den Zustand "im Workflow", so befindet sich das Dokument derzeit auf dem Schreibtisch. Eine Aktualisierung auf dem Livesystem kann nicht erfolgen, da Imperia zurecht der Meinung ist, dass an dem Dokument gearbeitet wird.
  • Freischalten
    Alle erfolgreich reparsten Dokumente liegen dann in der Freischaltliste und werden bestenfalls vom "hermes"-Dienst zum Freischaltdatum abgeholt und publiziert. Ohne "hermes" muss von der Freischaltliste aus heraus eigenständig publiziert werden. Dazu kann man die Anzahl der dort angezeigten Dokumente auf maximal 100 erhöhen und durch Anklicken des unteren linken Häkchens jeweils 100 Dokumente en bloc freischalten. Diese Aktion muss solange wiederholt werden, bis die Freischaltliste leer ist. Bei mehreren hundert Dokumenten empfiehlt sich deshalb das Einrichten des "hermes".