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Ehemaliger Lehrstuhl
für Finanzwissenschaft
Prof. Dr. Cay Folkers |
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Forschung
am Lehstuhl für Finanzwissenschaft |
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Forschungsschwerpunkt:
Der Arbeitsschwerpunkt des Lehrstuhls für
Finanzwissenschaft besteht in der ökonomischen
Analyse der öffentlichen Finanzwirtschaft
unter besonderer Berücksichtigung politisch-ökonomischer
und institutionenökonomischer Aspekte der
Finanzpolitik. Dabei werden öffentliche Aufgaben
und Ausgaben, Besteuerung, Staatsverschuldung
und
fiskalischer Föderalismus, auch in internationaler
und europäischer Perspektive, untersucht.
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Schlagwörter:
Finanzwissenschaft / Politische Ökonomie
/ Institutionenökonomik / Steuerlehre / Wirtschaftstheorie,
konstitut. / Föderalismus, fiskalischer /
Finanzen, intern. öffentliche / Staatsverschuldung
public finance / public choice / institutional
economics / economics of taxation / constitutional
economics / fiscal federalism / European public
finances / international public finances / public
debt
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Kooperationsangebote:
Durchführung von Beratungs- und Forschungsaufträgen
für Unternehmen, Verbände und öffentliche
Einrichtungen
Durchführung von finanzwissenschaftlichen
Fortbildungsveranstaltungen
Durchführung von Forschungs- und Lehrprogrammen
für internationale Institutionen in Kooperation
mit in- und ausländischen
Partnerorganisationen
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Forschumgsprojekte
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Ökonomische Analyse
fiskalischer Institutionen
Economic Analysis of Fiscal Institutions
Leiter / Koordinator/ Ansprechpartner:
Prof. Dr. Cay Folkers |
Am Vorhaben beteiligte Wissenschaftler:
Prof. Dr. Cay Folkers, Dr. Bernhard Neumärker |
Kurzbeschreibung:
In dem Vorhaben geht es um theoretische und empirische
Analysen der Wirkungen alternativer fiskalischer
Institutionen auf das Verhalten politischer und
bürokratischer Akteure, um Erklärungen
der Funktionsweise fiskalischer Institutionen
und um Kriterien für Entscheidungen zwischen
alternativen institutionellen Regelungen der Finanzverfassung.
Im Rahmen konstitutioneller ökonomischer
Analysen sollen Regelungen zum Abbau systematischer
Defekte politischer Entscheidungen im Sinne einer
Ordnungspolitik für den öffentlichen
Sektor begründet werden. Die Untersuchungen
beziehen sich u.a. auf Regelungen zur Begrenzung
der Staatsverschuldung, Grundsätze der Besteuerung
und Subventionierung, Regelungen des Haushaltsverfahrens
oder Konzepte des föderativen Finanzsystems.
Schlagwörter:
Institutionenökonomik / Wirtschaftstheorie,
konstitut. / Fiskalische Begrenzungen / Finanzverfassung
institutional economics / constitutional economics
/ fiscal limitations / fiscal constitution
Publikationen:
Folkers, C.: Die konstitutionelle Steuertheorie,
in: Das Wirtschaftsstudium 5/1993, S. 460 ff.
Folkers, C.: Konstitutionelle Ökonomik und
Finanzwissenschaft, in: I. Pies, M. Leschke (Hrsg.),
James Buchanans konstitutionelle Ökonomik,
Tübingen 1996, S. 111 ff.
Neumärker, B.: Finanzverfassung und Staatsgewalt
in der Demokratie. Ein Beitrag zur konstitutionellen
Finanztheorie, Frankfurt a.M. u.a.O. 1995.
Neumärker, B.: Eine vertragsökonomische
Theorie der Finanzverfassung, Fakultät für
Wirtschaftswissenschaft, Volkswirtschaftliche
Beiträge Nr. 01-97, Bochum 1997.
Ziegele, F.; Höhl, E.-M.: Der Modellversuch
"Hochschule und Finanzautonomie" an
der Ruhr-Universität Bochum: Erste Ergebnisse
1992 - 1995, Seminar für Wirtschafts- und
Finanzpolitik, Diskussionsbeitrag Nr. 26, Bochum
1996.
Ziegele, F.: Hochschule und Finanzautonomie.
Grundlagen und Anwendung einer politisch-ökonomischen
Theorie der Hochschule, Frankfurt a.M. u.a.O.
1997.
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Politische Ökonomie
der Budgetierung, Besteuerung und Staatsverschuldung
Public Choice Approaches of Budgeting, Taxation,
and Public Debt
Leiter / Koordinator/ Ansprechpartner:
Prof. Dr. Cay Folkers |
Am Vorhaben beteiligte Wissenschaftler:
Prof. Dr. Cay Folkers, Dr. Gerald Pech, Dr.
Bernhard Neumärker, Dipl.-Vw. Roman Dawid
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Leiter / Koordinator/ Ansprechpartner:
Prof. Dr. Cay Folkers
Am Vorhaben beteiligte Wissenschaftler:
Prof. Dr. Cay Folkers, Dr. Gerald Pech, Dr. Bernhard
Neumärker, Dipl.-Vw. Roman Dawid
Kurzbeschreibung:
Gegenstand des Vorhabens ist die ökonomische
Analyse finanzpolitischer Prozesse in der Demokratie
im Spannungsfeld zwischen Wahlprozessen, Verhaltensweisen
politischer Entscheidungsträger und Einflüssen
unterschiedlicher Interessengruppen. Die Untersuchungen
beziehen sich u.a. auf positive Analysen staatlicher
Aufgabenübernahme und politischer Steuerreformprozesse
sowie Subventionsvergaben, auf Formen, Ursachen
und Implikationen der zunehmenden Staatstätigkeit
außerhalb des Budgets und auf die Gewährung
gruppenspezifischer Vorteile durch den "Vergünstigungsstaat".
Dabei werden auch Konzepte der Theorie des Rent-Seeking
verwendet und weiterentwickelt.
Spezielle Teilprojekte:
a) Ökonomische Staatstheorien und ihre
Implikationen für die Finanzpolitik
Economic Theories of the State and their Implications
for Fiscal Policy
Kurzbeschreibung:
Es geht um die positive und normative Theorie
der Entwicklung und Durchsetzung politischer Institutionen
sowie die Auswirkungen dieser Institutionen auf
finanzpolitische Entscheidungen. Die ökonomischen
Funktionen von verschiedenen Institutionen (z.B.
Autokratie, Demokratie, Parlamentsausschüsse
und parlamentarische Entscheidungsverfahren) werden
analysiert und in einen Zusammenhang zu Entscheidungen
über staatliche Haushaltsparameter gebracht.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen einen
verbesserten Aufschluß über den Sinn
und die Wirkungsweise staatlicher Tätigkeiten
sowie über geeignete verfassungsmäßige
Regulierungen der politischen und fiskalischen
Institutionen geben.
b) Politisch-ökonomische Analyse staatlicher
Haushaltsverfahren unter besonderer Berücksichtigung
des Haushaltsverfahrens der Europäischen
Union
Positive Analysis of Public Budgeting Systems
under Consideration of the Budgeting Procedure
of the European Union
Kurzbeschreibung:
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Analyse
staatlicher Haushaltsverfahren aus politisch-ökonomischer
Sicht. Dabei soll untersucht werden, wie die institutionelle
Gestaltung staatlicher Entscheidungsverfahren
auf die Ergebnisse des politischen Prozesses der
Planung, Feststellung, Durchführung und Kontrolle
der Durchführung staatlicher Budgets wirkt.
Im weiteren werden die entwickelten Ansätze
auf das Haushaltsverfahren der Europäischen
Union angewendet: Wie ist das in der Europäischen
Union entstandene Verfahren aus politisch-ökonomischer
Sicht einzuordnen und im Hinblick auf die Förderung
der Europäischen Integration, zu bewerten?
Schlagwörter:
Politische Ökonomie / Interessengruppen
/ Staatsaufgaben / Außerbudgetäre Staatstätigkeit
/ Rent-Seeking
public choice / interest groups / government
functions / off-budget activities / rent-seeking
Kooperationen:
Universität Bielefeld, Zentrum für
interdisziplinäre Forschung
Publikationen:
Folkers, C.: Politische Präferenzen und
institutionelle Bedingungen der Interessenpolitik
- Zur Logik staatlicher Aufgabenübernahme
-, in: D. Grimm (Hrsg.), Staatsaufgaben, Baden-Baden
1994, S. 125 ff., Taschenbuchausgabe Suhrkamp
1996, S. 125 ff.
Folkers, C.: Wettbewerb zwischen Pressure groups
und Verteilungskampf im politischen Prozeß
- Zur Bedeutung von Institutionen und Informationsstrukturen
für die Interessenpolitik -, in: I. Pies,
M. Leschke (Hrsg.), Gary Beckers ökonomischer
Imperialismus, Tübingen 1998.
Neumärker, B.: Towards a Political Economy
of Privately Provided Public Goods, Fakultät
für Wirtschaftswissenschaft, Volkswirtschaftliche
Beiträge Nr. 04-97, Bochum 1997.
Pech, G.: Besteuerung und Staatsverschuldung
in der Demokratie, Frankfurt a.M. u.a.O. 1996.
Pech, G.: Public Debt and Classical Rules in
Public Finance. Some Lessons from the Equilibrium
Budget Cycle Approach, Fakultät für
Wirtschaftswissenschaft, Volkswirtschaftliche
Beiträge Nr. 06-97, Bochum 1997.
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Ökonomische Analyse
von Steuern und öffentlichen Ausgaben
Economic Analysis of Taxes and Public Expenditures
Leiter / Koordinator/ Ansprechpartner:
Prof. Dr. Cay Folkers |
Am Vorhaben beteiligte Wissenschaftler:
Prof. Dr. Cay Folkers, Dipl.-Vw. Frank Brocks |
Kurzbeschreibung:
Gegenstand des Vorhabens ist die ökonomische
Analyse der Wirkungen von steuerlichen Regelungen
und öffentlichen Ausgaben auf einzelwirtschaftlicher
und gesamtwirtschaftlicher Ebene. Dabei geht es
um die Entwicklung und Nutzbarmachung neuer theoretischer
Konzepte für die Klärung offener Fragen
der Besteuerung und der Ausgabenwirkungen. Aus
der Erkenntnis, daß die tatsächlichen
ökonomischen Konsequenzen den geläufigen
Vorstellungen häufig nicht entsprechen, werden
neue normative Konzepte begründet. Die Untersuchungen
reichen von Grundsatzfragen der Güter- und
Konsumsteuern über die Effekte von Steuervergünstigungen
oder Subventionen in Form von öffentlichen
Kredithilfen bis zu Problemen der Steuererhebung
und der legalen bzw. illegalen Formen der Steuervermeidung.
Spezielle Teilprojekte:
Die Beeinflussung privater Entscheidungen durch
öffentliche Realausgaben unter besonderer
Berücksichtigung der Infrastrukturmaßnahmen
The Influence of Public Real Expenditures on
Private Decision-making with regard to Investments
in Infrastructure
Kurzbeschreibung:
In dem Vorhaben sollen die Anreiz- und Wohlfahrtseffekte
öffentlicher Realausgaben auf die privaten
Entscheidungen, insbesondere die Produktions-
und Standortentscheidungen privater Unternehmen
analysiert werden. Die abgeleiteten Erkenntnisse
werden auf die Analyse von Infrastrukturmaßnahmen
übertragen und auch auf Fragen des Standortwettbewerbs
zwischen Regionen angewendet.
Schlagwörter:
Steuerwirkungen / Transferökonomie / Steuervergünstigungen
/ Steuervermeidung / Steuererhebung
tax effects / transfer economics /tax expenditures
/ tax avoidance / tax compliance
Publikationen:
Folkers, C.: Wirkungen der Energiebesteuerung:
Einkommens- und Lenkungsaspekte, Inzidenzproblematik,
Grenzen der Energiebesteuerung - Theorie und empirischer
Befund-, in: K.-H. Hansmeyer, P. Klemmer, D. Schmitt
(Hrsg.), Energiebesteuerung und ökologischer
Umbau des Steuersystems, Essen 1995, S. 87 ff.
Grüne, M.: Subventionen in der Demokratie.
Analytische Grundlagen einer Subventionsordnung,
Frankfurt a.M. u.a.O. 1997.
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Fiskalischer Föderalismus
und Europäische öffentliche Finanzen,
Transformation von Wirtschaftssystemen in Osteuropa
Fiscal Federalism and European Public Finance,
Transformation of economic systems in Eastern
Europe
Leiter / Koordinator/ Ansprechpartner:
Prof. Dr. Cay Folkers |
Am Vorhaben beteiligte Wissenschaftler:
Prof. Dr. Cay Folkers, Dr. Bernhard Neumärker,
Dipl.-Vw. Roman Dawid |
Kurzbeschreibung:
Gegenstand des Vorhabens ist die ökonomische
Analyse der öffentlichen Finanzen und ihrer
Institutionen in der Europäischen Union unter
besonderem Bezug auf die Theorie des fiskalischen
Föderalismus. Die Struktur der finanzwirtschaftlichen
Beziehungen, Steuer-, Finanz- und regionale Förderpolitik
der EU stehen im Mittelpunkt. Dabei wird auch
auf die im Prozeß der Systemtransformation
begriffenen Staaten Osteuropas Bezug genommen.
Schlagwörter:
Fiskalischer Föderalismus / ökonomische
Analyse der EU / EU-Haushalts- und Finanzpolitik
/ Steuerharmonisierung in der EU / EU-Regionalpolitik
fiscal federalism / economics of the European
Un. / EU budget and fiscal policy / EU tax harmonisation
/ EU regional policy
Kooperationen:
Universität Tours, Frankreich
Universität Leicester, England
Universität Amsterdam, Niederlande
St. Kliment Ohridski Universität Sofia, Bulgarien
Technische Universität Sofia, Bulgarien
Drittmittelförderung:
EU-Programm: TEMPUS
DAAD
Publikationen:
Folkers, C.: Die Kompensationsfunktion des Europäischen
Haushalts, Diskussionsbeiträge Nr. 4, Institut
für Europäische Wirtschaft, Bochum 1994.
Folkers, C.: Welches Finanzausgleichssystem braucht
Europa?, in: H. Karl, W. Henrichsmeyer (Hrsg.),
Regionalentwicklung im Prozeß der Europäischen
Integration, Bonner Schriften zur Integration
Europas, Bd. 4, Bonn 1995, S. 87 ff.
Folkers, C.: Die Finanz- und Haushaltspolitik
der EG, in: P. Klemmer (Hrsg.), Handbuch Europäische
Wirtschaftspolitik, München 1998.
Beckmann, K.: Probleme der Regionalpolitik im
Zuge der Vollendung des Europäischen Binnenmarktes,
Frankfurt a.M. u.a.O. 1995.
Neumärker, B.: Autokratie und Logik kollektiven
Handelns, in: I. Pies, M. Leschke (Hrsg.), Mancur
Olsons Logik kollektiven Handelns, Tübingen
1997, S. 153 ff.
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Weitere
Publikationen |
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