9th SKM Symposium 2015 Bochum:
Explicating the Multi-Level-Perspective of Dynamic Capability Research

News

SKM 2017

The next conference will take place in Berlin. For more information visit the page of SKM 2017.


Praktikerforum / Executive Seminar


Wie innovativ ist der deutsche Mittelstand wirklich?

Ansatzpunkte zum Ausbau dynamischer Fähigkeiten in Unternehmen und Regionen


21. September 2015
Diskussionsforum 16:00 – 18:30 Uhr
anschließend Stehempfang (Foyer) und Abendessen (Bistro)
Ort: Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltungszentrum

Die Auseinandersetzung mit dynamischen Fähigkeiten spielt in der Forschung eine gewichtige Rolle. Schließlich wird darin die Quelle für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens gesehen. Die Projektförderung des BMBF legt einen Schwerpunkt auf die Identifikation und weitere Erschließung dieser Quellen. Wissenschaftler und Praktiker suchen nach Antworten auf die Fragen: Wodurch werden Unternehmen wandlungsfähig? Welche Kompetenzen brauchen die Mitarbeiter, um Veränderungen mitzugestalten? Wie wirkt sich Teamarbeit aus? Welche Aufgabe und Rolle haben Führungskräfte in diesem Kontext? Lassen sich Pfadabhängigkeiten überwinden? Lässt sich durch Unternehmensnetzwerke die Wandlungsfähigkeit stärken? Wann ist ein Unternehmen netzwerkfähig? Welchen Einfluss haben die regionalen Rahmenbedingungen? Wie lässt sich die Wandlungs-fähigkeit einer Region als Motor des Strukturwandels fördern?

Wissenschaft und Praxis haben sich etwas zu erzählen und können voneinander und miteinander lernen, um die spezifischen Herausforderungen zu erkennen und zu meistern. Im Gespräch sollen Beispiele guter Praxis sichtbar und Lösungsansätze zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit geschärft werden.

Das Praktikerforum stellt den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis ins Zentrum. Es lädt nach internationalem Vorbild die Praktiker zu einer wissenschaftlichen Tagung ein, um ihrem Anliegen Raum zu geben. Im Austausch soll an einer realistischen, aber zu guter Letzt hoffentlich auch ermutigenden Einschätzung zur weiteren Erschließung dynamischer Fähigkeiten gearbeitet werden, indem konkrete Gestaltungs-möglichkeiten aufgezeigt werden.

Hintergrund:

Das Praktikerforum ist eingebettet in eine wissenschaftliche Tagung. Dieses Format findet man im skandinavischen oder angelsächsischen Raum vergleichsweise häufig. In Deutschland ist es weniger verbreitet. Wir möchten dies zum Anlass nehmen, um das Miteinander von Wissenschaft und Praxis weiter auszubauen. Interessierte Praktiker sind sehr herzlich eingeladen an der gesamten Konferenz teilzunehmen. Es fällt keine zusätzliche Konferenzgebühr an. Während das Praktikerforum deutsch-sprachig durchgeführt wird, wird die wissenschaftliche Tagung teils deutsch-, teils englischsprachig sein.

Mitwirkende am Praktikerforum:
Thomas Sattelberger Thomas Sattelberger,
u.a. ehem. Personalvorstand der Deutschen Telekom AG
Eray Basar Eray Basar,
9elements, Mitbegründer
Dr. Bernd Kunze Dr. Bernd Kunze
Geschäftsführer Reifenhäuser Reicofil
Prof. Dr. Andreas Ostendorf Prof. Dr. Andreas Ostendorf,
Prorektor für Forschung und Transfer
Ruhr-Universität Bochum
Dirk W. Erlhöfer Dirk W. Erlhöfer,
Hauptgeschäftsführer Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen
Prof. Dr. Uta Wilkens Prof. Dr. Uta Wilkens,
Arbeitswissenschaft
Ruhr-Universität Bochum (Moderatorin)
Ort:

Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 150, Veranstaltungszentrum

Anmeldung und Gebühr:

Ihre Anmeldung richten Sie bitte an Frau Nena Nikolic (Sekretärin des Lehrstuhls Arbeitsmanagement und Personal) nena.nikolic@rub.de oder nutzen Sie unser Anmeldeformular.

Die Teilnahmegebühr beträgt 240,- Euro für die erste Person aus einem Unternehmen und 50,- Euro für jede weitere Person aus diesem Unternehmen. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung (vorab per E-Mail) über die Teilnahmegebühr mit allen erforderlichen Angaben für eine Überweisung.

Die Thesen von Thomas Sattelberger:
  1. Der deutsche Maschinenbau ist im Sandwichbereich zwischen Maschinenhaus China und Digital House USA. Ein Teil des Maschinenbaus verschläft die Digitalisierung.
  2. Industrie 4.0 ist die typisch deutsche Verengung auf Bekanntes – Produktions- und Logistikoptimierung statt auch Smart Services.
  3. Die Botschaft an Ingenieure und Ökonomen: technologische und soziale Innovationen sind Zwillinge. Das eine geht nicht ohne das andere.
  4. Eine substanzielle Reform der Sozialpartnerschaft ist unerlässlich: Freiheitsrechte des Individuums statt Kontroll- und Schutzrechte für Management und Betriebsrat.
  5. Wir brauchen eine neue Dynamik: von Unternehmens- und Cluster-Dynamik hin zur kreativen Ökologie.