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HanseMoot Court: Beachtlicher Erfolg Bochumer Studierender beim ersten deutschlandweiten Jura-Wettbewerb im Verfassungsrecht in Hamburg


Am 13. und 14. November fand der erste bundesweite Moot Court zum deutschen Verfassungsrecht (HanseMoot), am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg statt. Von den 13 Teams deutscher juristischer Fakultäten belegte das Bochumer Team (Ella Schönleben, Lennard Dute und Tobias Optebeck, alle Studierende der RUB im 3. Fachsemester) im Finale den zweiten Platz. Die jungen Bochumer mussten sich lediglich dem Hybrid-Team aus Studierenden der Universität Hamburg und der Bucerius Law School (Hamburg) geschlagen geben.


Daneben errang das Bochumer Jura-Team noch weitere Preise: Ella Schönleben wurde für ihre herausragende Leistung als beste Rednerin im Finale ausgezeichnet und das Team erhielt die Auszeichnung für den besten Schriftsatz für den Antragssteller – in diesem Fall eine fiktive Verfassungsbeschwerde. Übergeben wurden die Preise vom Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof und der Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Frau Carola Veit.


Der Wettbewerb


Im Wettbewerb mussten die Studierenden in die Rolle von Anwälten vor dem Bundesverfassungsgericht schlüpfen, Schriftsätze vorbereiten und ihren Fall mündlich verteidigen. Der Wettbewerb fand erstmals statt und wurde vom Hamburgischen Verfassungsgericht in Kooperation mit der Bucerius Law School und der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg veranstaltet. Er begann im Mai dieses Jahres. Die Teams hatten die Aufgabe, eine Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht auszuarbeiten und gleichzeitig eine Stellungnahme mit Gegenargumenten zu verfassen. Nachdem die schriftliche Phase am 30. September vorüber war, begann die intensive Vorbereitung auf die Plädoyers. In Hamburg lieferten sich in simulierten mündlichen Verhandlungen die Teams in mehreren Runden einen mündlichen Schlagabtausch vor hochrangig besetzen Kommissionen.


Intensive Betreuung


… an der Fakultät


Das „Team Bochum“ wurde am Lehrstuhl von Prof. Dr. Adelheid Puttler, LL.M. insbesondere von Wiss. Mitarbeiterin Dr. Isabella Risini und Stud. Hilfskraft Eileen Wolmerath betreut. Auf ehrenamtlicher Basis unterstützten Doktorand Jan-Marcel Drossel und Maximilian Bertamini, ehemaliger erfolgreicher Teilnehmer des Bochumer Jessup Moot Court Teams, die Vorbereitungen tatkräftig.


Dank gebührt ferner einer Reihe weiterer Mitglieder früherer Bochumer Jessup Moot Court Teams, die in zahlreiche Proberunden im Gerichtslabor der Fakultät mithalfen, das HanseMoot Court Team vorzubereiten. Auch das Zentrum für Internationales der Fakultät, allen voran Frau Dr. Judit Beke-Martos, stand für Trainingsrunden und organisatorische Fragen zur Verfügung. Die Juristische Fakultät finanzierte ein Rhetorik-Training und übernahm die Reisekosten nach Hamburg.


… und in der Praxis


Lehrbeauftragter und Rechtsanwalt Dr. Michael Neupert von der Essener Kanzlei Kümmerlein stellte sich mehrfach für Proberunden zur Verfügung und diskutierte bereits in der Schriftsatz-Phase mit dem Team über die besondere Sichtweise des Anwalts. Die Düsseldorfer Kanzlei Hogan Lovells lud das Team zu einer Proberunde ein. Der Kontakt zu den Praktikern verschaffte den Teammitgliedern neue, wertvolle Erkenntnisse und verhalf ihnen zu einem sicheren Auftritt auf dem Hamburger Parkett.



Die Presseerklärung können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.


 

 

 

 

 

 

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