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Erbsen



Gelbe und grüne Erbsen kennen viele nur in Form von Fertigsuppen, und in der Tat sind diese leicht verkochenden Erbsen ideal für herzhafte Suppen und Pürees. Die grünen schmecken etwas kräftiger als die gelben, beide haben ein leicht süßliches Aroma und sind sehr sättigend. Kein Wunder, denn ihr Nährwert ist rund dreimal höher als der von Gartenerbsen; mit 23 % Eiweiß sind sie auch bei Vegetariern beliebt. Gelb- und Grünerbsen sind so genannte Trockenerbsen, nahe Verwandte der Gartenerbsen, die jedoch beim Trocknen gräulich und schrumplig würden. Diese Erbsensorten dagegen kann der Bauer ernten, wenn die Pflanzen gelb sind und das Wasser in den Hülsen verdunstet ist, die Samen werden nun aus den strohigen Fruchthülsen gedroschen, von Steinchen und Erde befreit und mit Warmluftgebläsen getrocknet. Zu diesem Zeitpunkt haben die Trockenerbsen eine so harte und unverdauliche Haut entwickelt, dass sie erst durch Schälen und Abschleifen zum Kochen verwendbar werden. Das Polieren macht die Oberfläche glatt glänzend und die Erbsen haltbarer. Gelbe und grüne Erbsen sind das ganze Jahr hindurch erhältlich. Luftig, dunkel und trocken aufbewahrt, eignen sie sich für den Vorrat, sie sind jedoch nicht unbegrenzt haltbar, weil ihre Quellfähigkeit langsam abnimmt Beim Schälen zersplitterte Erbsen kommen als Spalt- oder Splittererbsen in den Handel - sie sind den ganzen Erbsen in der Qualität ebenbürtig und haben auch dieselbe Kochzeit Diese variiert mit dem Alter der Trockenerbsen zwischen 40 und 60 Minuten, bei sehr alten Erbsen sogar noch mehr. Wie bei allen Hülsen früchten verkürzt das Einweichen die Kochzeit, in Gegenden mit sehr kalkhaltigem Wasser kocht man das Wasser zum Einweichen mit Vorteil ab.

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April, Erbse, Information

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