Honig soll das Wachstum zahlreicher Bakterien und Pilze hemmen und dadurch beispielsweise die
Wundheilung fördern. Für diese Eigenschaft wird unter anderem die konzentrierte Zuckerlösung im Honig
diskutiert. Mit einem Wassergehalt von nur 15-18% soll Honig osmotisch wirken und den
Krankheitserregern das auch für sie lebenswichtige Wasser entziehen. Eine wichtige Rolle wird dabei auch
dem recht tiefen pH-
Wert von etwa 4 zugeschrieben, denn in diesem eher sauren Milieu können sich Bakterien schlechter
vermehren. Neueste Untersuchungen belegen, dass Honig zusätzlich verschiedene bakterienhemmende
Stoffe, so genannte Inhibine, enthält. Ein wichtiger Stoff ist das Enzym Glukoseoxidase respektive dessen
Spaltprodukt, das Wasserstoffperoxid, das Bakterien abtöten kann.
Honig und Cholesterin:
Wie Gemüse und Früchte enthält auch Honig Antioxidantien, welche freie Radikale bekämpfen. Über
diesen Mechanismus soll Honig den Gehalt an schlechtem Cholesterin (LDL) im Blut reduzieren - je
dunkler der Honig, desto wirkungsvoller.
Honig bringt Power:
Honig enthält schnell resorbierbare Zuckerarten und ist dadurch besonders geeignet für Sportler, Kinder und
Stressgeplagte. Ein Honig-Drink oder Honig-Brot sorgt rasch für Energie.
Nichts für Säuglinge:
Obwohl Honig sehr gesund ist, sollten Babys unter 12 Monaten keinen bekommen. Ihr Magen-Darm-
System ist noch nicht vollständig ausgereift und bietet noch keinen ausreichenden Schutz gegen
Krankheitserreger. Eine zwar seltene,aber lebensbedrohende Krankheit, der Säuglings-Botulismus,kann
über Bakteriensporen im Honig übertragen werden. Der Säuglings-Botulismus kann zu einer Darmlähmung
und anschließend zu einer zunehmenden Lähmung der Muskeln im ganzen Körper führen.