Universitätsprogramme

Proof it!

Förderprogramm für studentische Ideen

Welches Ziel verfolgt die Förderung?

Eine Herausforderung in der Gründungsunterstützung liegt in der frühzeitigen Identifizierung interessierter Studierender und einer auf die Bedarfe der studentischen Teams angepassten Unterstützung und Begleitung. Ziel des Förderprogramms ist es, Anreize zu schaffen, um fortgeschrittene Studierende zu ermutigen, eine Gründungsidee zu entwickeln sowie zielgerichtet weiter auszuarbeiten und umzusetzen. Die Förderung ist Teil der Gründungsbegleitung des Worldfactory Start-up Centers der RUB und bietet so gründungsinteressierten Studierenden einen Experimentierraum, in dem nicht nur grundlegende Fähigkeiten für die erfolgreiche Umsetzung einer Gründung erworben werden, sondern darüber hinaus die ersten Schritte einer solchen Umsetzung ganz konkret begleitet und unterstützt werden. Die Förderung beinhaltet neben Investitionen sowohl Sach- als auch Reisekosten, damit studentische Teams erste Kontakte in ihre Zielbranche knüpfen sowie Prototypen auf (nationalen und internationalen) Messen und Konferenzen vorstellen können, um erstes Marktfeedback zu bekommen.

Wer kann die Förderung beantragen?

Die Förderung kann von Studierenden und Promovierenden aller Fakultäten der RUB mit Gründungsinteresse beantragt werden. Gefördert werden Teams (mind. 2 Personen) mit einer aussichtsreichen Gründungsidee. Voraussetzung ist die kontinuierliche Teilnahme an den Fortbildungsmaßnahmen und Beratungsgesprächen mit dem WSC-Team.

Welche Entscheidungskriterien werden für eine Förderung zugrunde gelegt?

Die Entscheidungskriterien für die Förderung orientieren sich an den zentralen Bausteinen eines Geschäftsmodells und deren aussichtsreicher Umsetzung:

  • Innovationsgrad der Idee
  • Marktpotential
  • Teamzusammensetzung
  • Commitment
  • Pitch

Es ist nicht notwendig einen ausgearbeiteten Businessplan vorzulegen. Mitgelieferte Businesspläne finden keine Berücksichtigung.

Was und in welcher Höhe wird gefördert?

Die Teams erhalten in der ersten Runde eine Förderung von bis zu 2.000€ für Sachmittel (Verbrauchsmaterialien sowie Investitionen) und Reisemittel. Jedes Team muss nach positiver Bewertung durch die Jury einen vollständigen Kostenplan vorlegen, wie und wofür die Mittel verwendet werden sollen. Nach einer erfolgreichen ersten Förderphase können sich bereits geförderte Teams für eine weitere Förderrunde von bis zu 10.000 € bewerben (s.u. Proof it!-Plus).

Wie sieht das Verfahren aus und wer entscheidet über die Förderung?

Das WORLDFACTORY Start-up Center veranstaltet regelmäßig Jurysitzungen, um geeignete Gründungsteams zu finden und die Förderung zu vergeben. Bei der Jurysitzung muss das Team seine Geschäftsidee in fünf Minuten (max. 15 Folien) pitchen sowie im Anschluss fünf Minuten die Rückfragen der Jury beantworten. Die Jury setzt sich zusammen aus den erfahrenen Start-up Coaches des WORLDFACTORY Start-up Centers. Das Urteil der Jury ist ausschlaggebend für die Förderung.

Welche Antragsfristen müssen beachtet werden?

Die Förderung kann jederzeit beantragt werden. Die Termine der Jurysitzungen beider Förderrunden werden nach Bedarf mit den Gründungsteams vereinbart. Die Vergabe der Förderung erfolgt jeweils zum Ende des Quartals, erste Anschaffungen können im Folgemonat getätigt werden. Es handelt sich um ein Windhundverfahren, d.h., wenn das Förderprogramm ausgeschöpft ist, muss bis zum nächsten Jahr mit einer Antragsstellung gewartet werden.

Folgeförderung „PROOF IT!-Plus“

Eine Folgeförderung mit „Proof it!-Plus“ ist möglich, wenn die erste Förderung erfolgreich durchlaufen wurde. Ob eine Zweitförderung Aussicht auf Erfolg hat, sollte vorab erfragt werden. Auf jeden Fall ist eine erneute Bewerbung inkl. Pitch und neuem Kostenplan erforderlich. In der zweiten Förderphase können sich die Teams um Investitionen, Sach- und Reisemittel von bis zu 10.000 € bewerben.

Die Anmeldung zu den Jurysitzungen inklusive Angaben über die Teamzusammensetzung (Name, Fakultät, Studiengang, Semesteranzahl) sowie Rückfragen sind an Ulrike Trenz (ulrike.trenz@ruhr.uni-bochum.de) zu richten. Zur Orientierung für die Gestaltung der Pitches empfiehlt sich: Guy Kawasaki – 10+1 Slide. Es kann außerdem im Vorfeld der Jurysitzung das Pitch-Training des WSC in Anspruch genommen werden (Anfragen ebenfalls an Ulrike Trenz).

Bildliche beispielhafte Darstellung eines Doktorhuts
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