Umweltmodellierung

Umweltsysteme, wie der Wasserkreislauf oder die Landschaft, zeichnen sich durch ihre Komplexität und den dynamischen Prozessen auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Ebenen aus. Sie unterliegen einem ständigen Wandel. Landnutzungsänderungen, der Klimawandel, die demographische Entwicklung sind die wesentlichen Treiber der Veränderungen. Der menschliche Eingriff in Umweltsysteme kann weitreichende Folgen haben. Um das Verhalten dieser Systeme zu analysieren und das Management der Systeme zukünftig zu optimieren dienen Umweltmodelle. Hierbei ist die Expertise verschiedenster Fachdisziplinen gefragt. Neben naturwissenschaftlichen werden ebenso wirtschaftliche als auch soziale Kenntnisse zur korrekten Abbildung der Umweltsysteme benötigt. Ebenso Vielfältig ist die Auswahl der zur Analyse der Umweltsysteme verfügbaren Methoden zur Modellierung.

Das ZUM als Anwender und Entwickler von Umweltmodellen

Das ZUM kann auf ein breites Spektrum an Methoden zur Umweltmodellierung zurückgreifen. Der Fokus der bisher durchgeführten Modellierungen basiert auf den Umweltressourcen Wasser, Land und Rohstoffe. Zum Einsatz kommen GIS-basierte Modelle, Stoffstrommodelle, Entscheidungsunterstützungssysteme, Visualisierungen, Wasserhaushaltsmodelle, hydrologische Modelle, etc.