
Aktuelle Forschungsprojekte
Kommunales Informationssystem Holzbau - Modell zur Quantifizierung und Darstellung von Treibhausgas-Einsparpotenzialen durch stoffliche Holzverwendung in Kommunen

Das Klimaschutzprojekt “Kommunales Informationssystem Holzbau (Holzbau-KIS)” hat als Ziel, das Potenzial einer stofflichen Nutzung von Holzprodukten im Bauwesen als zusätzliche Klimaschutzmaßnahme für Kommunen darzustellen und praktisch handhabbar zu machen. In verschiedenen Szenarien werden realisierbare Potenziale für THG-Einsparungen durch Bauen und Sanieren mit Holz projiziert. Ein im Forschungsvorhaben Holzbau-GIS, anhand der Stadt Menden, entwickeltes GIS-basiertes Fachinformationssystem soll um weitere Szenarien (Aufstockung und Nachverdichtung) sowie thematisch assoziierte Themengebiete (Blau-Grüne Infrastruktur) ergänzt werden. Zusätzlich soll seine Anwendung auf ausgewählte Nichtwohngebäude ausgeweitet werden. Die Ergebnisse zeigen sowohl die Kohlenstoffspeicherung im Holzwerkstoff als auch das Substitutionspotenzial durch den Ersatz von Bauteilen in mineralischer Bauweise durch Holzkonstruktionen.
Kooperation mit Umwelt + Ökologie im Bauwesen, Ruhr-Universität Bochum und Disy Informationssysteme GmbH
Holzbau findet Stadt – Frühzeitige Sicherung des CO2-sparenden und ressourceneffizienten Bauens im Städtebau und in der kommunalen Planung

Ziel des Forschungsvorhabens Holzbau_findet_Stadt ist es, durch eine frühzeitige Weichenstellung im städtebaulichen Entwurf und in der Stadtplanung die Potentiale, die klima- und ressourcenschonende Baukonstruktionen für die Entwicklung des CO2-neutralen Gebäudebestandes bieten, effizient zu nutzen. Deshalb sollen innerhalb des Forschungsprojektes die notwendigen Vorgaben und Entwurfsprinzipien, die Bauen mit Holz und anderen ressourcenschonenden Materialien befördern, identifiziert, definiert und beschrieben werden. Die Ergebnisse werden in einem graphisch aufbereiteter Planungsleitfaden zusammengestellt, der den planenden Akteur*innen und vor allem den planenden Kommunen Informationen und Entscheidungshilfen an die Hand gibt, um Planungen für einen CO2-neutralen Gebäudebestand effizient anzulegen.
CO2NSTRUCT: Modelling the role of circular economy construction value chains for a carbon-neutral Europe

Im Rahmen des CO2NSTRUCT-Projekts wird TIMES als Proxy-Modell eingesetzt, um die Klimawandelmodelle von linearen auf zirkuläre Konzepte umzustellen. Der Schwerpunkt liegt auf sechs Baumaterialien - Stahl, Zement, Ziegel, Glas, Holz und Isolierung - zur Abbildung von sechs Wertschöpfungsketten mit expliziten Rückkopplungsschleifen und quantifizierten Rebound-Effekten, die für die Kreislaufwirtschaft entscheidend sind.
Link zur Projektwebseite: https://co2nstruct.dtu.dk/
Bestand als Ressource – Stadt- und Klimagerechte Drittverwendung von Einzelhandelsgroßimmobilien der 1950er bis 1970er Jahre

Für eine klimagerechte Stadtentwicklung müssen Forschung und Praxis verstärkt innovative Methoden und Instrumente für das Planen und Bauen im Bestand finden. Dies betrifft auch für die energie- und ressourceneffiziente Umnutzung funktionslos gewordener Einzelhandelsgroßimmobilien (Warenhäuser, Shoppingcenter) aus den 1950er – 1970er Jahren. Ziel des inter- und transdisziplinären Forschungsprojektes ist es deshalb, funktionale Fragen der Transformation urbaner Zentren mit der Drittverwendung ehemaliger Handelsflächen und ökologischen und technischen Fragen des ressourceneffizienten Umbaus der Immobilien zusammenzuführen.

Ein ressourcenschonendes Gebäude für neue Wohnformen
Begleitprojekt zur Umsetzung eines Projektes in Köln-Chorweiler (DED-Q)

ZukunftLaWiBau: Entwicklung zukunftsweisender Konzepte zum landwirtschaftlichen Bauen mit Holz - von der Planung bis zum Rückbau
Kooperation mit TU München, Landesamt für Landwirtschaft Bayern, FU Berlin, Friedrich-Löffler Institut

HolzAuf: Holz in der Aufstockung
Kooperation mit TU Braunschweig

Forschungskolleg NRW
„Nachhaltige Energiesysteme im Quartier. Modelle und Strategien zwischen lokalen und globalen Herausforderungen“
2. Kollegphase des Forschungskollegs „Energieeffizienz im Quartier“