 |  | Protein Research Department | |
Das Protein Research Department (PRD) bündelt hochaktuelle Forschung für ein besseres Verständnis zellulärer Proteinnetzwerke. Die DFG Sonderforschungsbereiche SFB 642 (Sprecher: Klaus Gerwert) und SFB 480 (Sprecher: Ulrich Kück) umschließend, rekrutiert das PRD für seine 19 Teilprojekte die Principle Investigators (PIs) aus den Fakultäten Biologie und Biotechnologie, Chemie und Biochemie sowie Medizin, die in drei Teilgebieten forschen: Sinnesbiologie (A), Plattformtechnologien in der Proteinforschung (B), und Anwendung (C). Unter diesem Dach werden Themen wie Proteinstruktur und -mechanismus, makromolekulare Zusammenschlüsse, Funktionen von Membranproteinkomplexen und zelluläres Verhalten erforscht - aus molekularer Perspektive mit hochmodernen Methoden aus Strukturbiologie, Biophysik, Biochemie und Zellbiologie. Das PRD zielt primär darauf ab, die momentane Lücke zwischen molekularen und systemischen Ansätzen in der Proteinforschung zu schließen, um zu einem molekularen Verständnis der zellulären Prozesse zu gelangen. Ein quantitatives Verständnis solch komplexer und biologischer Prozesse auf der Zellebene benötigt eine gründliche Kenntnis des Verhältnisses von unterschiedlichsten genetisch programmierten und dynamisch regulierten Netzwerken. Der Fokus des PRD richtet sich auf Prozesse, die von Biomembranen ausgehen oder diese involvieren. Dieser Schwerpunkt wird besonders deutlich durch die Vielzahl von Studien der sensorischen Transduktion, die von G-Protein gekoppelten Rezeptoren (GPCR) ausgehen, sowie Studien der Abläufe, die GTP-bindende Proteine der Ras Superfamilie beinhalten. Da Störungen in den beschriebenen Interaktionen für viele ernsthafte Erkrankungen verantwortlich gelten, soll das erlangte Verständnis auf der atomaren Ebene zukünftig in der Entwicklung biotechnologischer Anwendungen mit Langzeitnutzen für die öffentliche Gesundheit resultieren, z.B. in maßgeschneiderten Medikamenten in der Molekulartherapie oder in der Entwicklung von Biomarkern.
Darstellung der unterschiedlichen Ebenen, auf denen biologische Prozesse im PRD untersucht werden. Ziel ist es, die Lücke zwischen dem detaillierten Verständnis der Struktur und Funktion einzelner Proteine in vitro und dem eher qualitativen Verständnis von Proteininteraktionen in Proteinnetzwerken in vivo sowohl in „bottom-up“ als auch in „top-down“ Ansätzen zu schließen. Dieses Vorgehen erlaubt zum Einen die Identifizierung von Biomarkern zur frühzeitigen Erkennung von Krankheiten, als auch das gezielte Eingreifen in die krankheitsauslösenden Prozesse im Rahmen einer molekularen Therapie.
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 |  | Aktuelle Meldungen | |
Deutsch-Chinesisches Mini-Symposium |
Am Montag, 28.9.09, richtete das PRD ein Deutsch-Chinesisches Mini-Symposium mit dem Titel "Current Changes in Computational Biology" am Lehrstuhl für Biophysik aus. Weitere Informationen hier zum Download. |
Pressemitteilung RUB |
 Cycling Tour |
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Prof. Dr. Gerwert --- Instituts-Direktor in Shanghai |
Der Sprecher des PRD, Prof. Dr. Klaus Gerwert, wurde zum „Fellow der Max-Planck-Gesellschaft“ und zum Direktor am Max-Planck-Partner Institute for Computational Biology in Shanghai berufen. |
Pressemitteilung RUB |
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Prof. Dr. Helmut E. Meyer -- ParkCHIP |
Gemeinsam mit Kollegen des Bochum-Dortmunder Verbundprojekts "ParkCHIP" hat PRD-Mitglied Prof. Dr. Helmut E. Meyer (MPC) 3,3 Mio. € im Wettbewerb "Hightech.NRW" eingeworben, die für die Entwicklung minimal-invasiver Testverfahren beim Parkinson-Syndrom eingesetzt werden sollen. |
Pressemitteilung RUB |
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Flyer des Protein Research Departments |
Informationen über die Forschungsschwerpunkte des PRD. |
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Flyer aller Research Departments |
Informationen über die Research Departments der Ruhr-Universität Bochum. |
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