Forschung

Im Mittelpunkt der Forschung steht die Physiologie und Pathophysiologie zellulärer Regulationsprozesse, um durch die Aufklärung der eingeschalteten Signalwege vielversprechende pharmakotherapeutische Zielstrukturen identifizieren zu können.

Der Schwerpunkt der Abteilung liegt auf dem Gebiet der NO/cGMP-vermittelten Signaltransduktion, die bei vielen physiologischen Regulationsprozessen insbesondere im kardiovaskulären aber auch dem neuronalen System eingeschaltet ist.

NO/cGMP-Signaltransduktionskaskade

Die NO/cGMP-Signaltransduktionskaskade

Das Signalmolekül NO wird von der neuronalen oder endothelialen NO-Synthase (NOS) gebildet, die durch einen Anstieg der intrazellulären Calcium-Konzentration aktiviert werden. NO aktiviert in derselben Zelle oder in benachbarten Zellen die NO-sensitive Guanylyl-Cyclase (NO-GC), die das cGMP synthetisiert. cGMP vermittelt seine zellulären Effekte über verschiedene cGMP Effektoren, zu denen die cGMP-regulierten Proteinkinasen, Phosphodiesterasen (PDEs) und Ionenkanäle gehören. Abgebaut wird das cGMP durch Phosphodiesterasen (PDEs), die damit einen erheblichen Einfluß auf cGMP-Signale nehmen.