Erweiterte Kooperation mit der Universität Tsukuba

Delegation aus Japan besuchte die RUB

Am 06. Juni 2017 besuchte eine Delegation der Universität Tsukuba aus Japan die Ruhr-Universität, um den bereits im vergangenen Jahr geschlossenen universitätsweiten Kooperationsvertrag weiter mit Leben zu füllen.


Eine langjährige Kooperation besteht bereits zwischen der Universität Tsukuba und dem Lehrstuhl für Internationale Stadt- und Metropolenentwicklung unter der Leitung von Prorektorin Prof. Dr. Uta Hohn.

Ausweitung des Austauschs von Studierenden und Doktoranden

Auch der Austausch von Studierenden und Doktoranden verschiedener Fachbereiche wird vorangetrieben. Seit dem Sommersemester 2017 befindet sich der erste Doktorand der Ostasienwissenschaften an der Universität Tsukuba und zwei Studenten aus Tsukuba sind an die RUB gekommen. Zum Wintersemester 2017/2018 werden drei RUB-Studierende einen Auslandsaufenthalt an der Universität Tsukuba verbringen, ebenso werden Studierende von der Universität Tsukuba in Bochum erwartet.

Beim aktuellen Besuch im Juni hieß Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich zusammen mit Frau Prof. Uta Hohn und Vertretern kooperationsinteressierter Fakultäten der RUB (Ostasienwissenschaften, Physik, Sozialwissenschaft und Philologie) den Präsidenten der Universität Tsukuba Prof. Dr. Nagata Kyosuke und seine Delegation bestehend aus Prof. Dr. Ohneda Osamu, Leiter des Office of Global Initiatives, Prof. Dr. Aizawa Keiichi, Germanistik-Professor in Tsukuba und Leiter des Office der Universität Tsukuba in Bonn und Herrn Nishijima Yusaku aus dem Bonn Office an der RUB willkommen.

Besonderes Interesse galt den Neurosciences

Rektor Schölmerich präsentierte nach dem Eintrag des Universitätspräsidenten ins Gästebuch den Gästen aus Tsukuba einen Überblick über die Ruhr-Universität, im Anschluss daran stellte Prof. Cheng das Research Department Neuroscience vor. Diesem Bereich galt auch das besondere Interesse der Gäste aus Japan. Im Anschluss besichtigte die Delegation den ZEMOS-Forschungsbau. Prof. Dr. Martina Havenith-Newen gab dabei einen Einblick in die eindrucksvollen Aktivitäten des Exzellenzclusters RESOLV.

Dem Termin an der RUB am 6. Juni 2017 ging am Mittag ein Besuch bei der Firma Cyberdyne Care Robotics GmbH voran, deren Hauptgesellschafter die Cyberdyne Inc. Japan ist, die von Prof. Sankai Yoshiyuki von der Universität Tsukuba gegründet wurde. Die Firma ist im Bereich Robotik tätig und bietet verschiedene HAL®-Systeme an, wobei die therapeutischen Systeme derzeit den Schwerpunkt bilden. Das HAL®-System ist ein nervengesteuertes Exoskelett, welches in der Rehabilitation bei Patienten mit Rückenmarksverletzung und zunehmend auch bei Schlaganfallpatienten eingesetzt wird. Die Firma arbeitet in Bochum unmittelbar mit der berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinik Bergmannsheil zusammen, an der 2012 das erste Zentrum Europas für Neurorobotales Bewegungstraining mit HAL-Roboteranzügen eröffnet wurde.

06.07.2017

Foto: Präsendent der Universität Tsukuba Nagata Kyosuke und Rektor Axel Schölmerich © RUB, Marquard

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Monika Sprung