Ruhr Fellows an der RUB

Bereits zum dritten Mal verbringt eine Gruppe Studierender der Ivy League Universitäten Harvard, Princeton und Pennsylvania sowie vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) den Sommer im Ruhrgebiet. Nachdem die RUB das Ruhr Fellowship Program im letzten Jahr federführend organisierte, besuchten die 14 Studierenden naturwissenschaftlicher und technischer Fachrichtungen die Ruhr-Universität für einen Tag, da das Programm in diesem Jahr von der Universität Duisburg-Essen koordiniert wird.

Zunächst wurden die zehn Studentinnen und vier Studenten vom International Office in Empfang genommen. Ihnen wurde die Hochschule vorgestellt und sie erhielten eine Führung über den Campus. Anschließend aß die Gruppe in der Mensa zu Mittag und genoss dabei den einmaligen Blick von der Terrasse auf das Ruhrtal. Die landschaftliche Schönheit, die sich im Süden der RUB erstreckt, faszinierte die Studierenden so sehr, dass sie sich fragten, wie man sich bei so einem schönen Ausblick überhaupt auf das Studium konzentrieren könne.

Als nächstes ging es dann in den Ingenieursfakultäten der RUB weiter. Das Projekt ELLI (Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften) hatte gemeinsam mit den Internationalisierungsbeauftragten der Fakultäten für Bau‐ und Umweltingenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Maschinenbau interessante Führungen vorbereitet. So konnten die Studierenden in den Plasma-Laboren des Sonderforschungsbereichs SFB-TR 87 der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik die Leuchtwirkung von Plasma beobachten und seine medizintechnologischen Anwendungsmöglichkeiten mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern diskutieren. Im Anschluss besuchte die Gruppe die 2.500 Quadratmeter große Versuchshalle für Konstruktionsteileprüfung der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, wo den Studierenden Prüfvorrichtungen für Belastungs‐ und
Festigkeitsmessungen vorgestellt wurden. Schließlich bereitete die Gruppe in einem Experiment des Lehrstuhls für Feststoffverfahrenstechnik der Fakultät für Maschinenbau selbst Speiseeis unter Verwendung von flüssigem Stickstoff zu.

Zum Abschluss ging es von den I-Gebäuden zum Uni-Sommerfest, wo sich einige der Studierenden im Bullenreiten versuchten.