Ruhr Fellows verabschieden sich

Der Initiativkreis Ruhr und die Universitätsallianz Metropole Ruhr haben es 14 Studierenden der amerikanischen Universitäten Harvard, Princeton und der University of Pennsylvania im Juni und Juli ermöglicht, den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Ruhrgebiet kennenzulernen. Zum Abschluss ihrer Stipendiatenzeit sind Ende Juli noch einmal alle "Ruhr Fellows" zusammengekommen und haben Bilanz gezogen: Sie wollen in ihrer Heimat für ein Leben und Arbeiten im Ruhrgebiet werben.

Mit dem Stipendienprogramm "Ruhr Fellowship" haben der Initiativkreis und die Universitätsallianz Metropole Ruhr bereits im zweiten Jahr begabte Studierende der Ingenieur- und Naturwissenschaften aus den USA in das Ruhrgebiet geholt und ihnen sowohl die Region als auch deren Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen nähergebracht. Ziel des Programms ist es, das Image der Metropole Ruhr zu verbessern und Anreize zu schaffen, junge begabte Menschen von außerhalb an einem Leben und Wirken in der Region zu interessieren. Kontakte, die sich aus dem Studierendenaustausch entwickelt haben, sollen für langfristige Kooperationen zwischen dem Ruhrgebiet und den beteiligten amerikanischen Universitäten genutzt werden. Zu diesem Zweck werden die 14 Ruhr Fellows nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten eng in das Alumni-Programm des UAMR-Verbindungsbüros ConRuhr in New York eingebunden, um als Botschafter den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet in Nordamerika zu repräsentieren.

Akademisch und praktisch

Das Ruhr Fellowship Program war in zwei Phasen aufgeteilt: In den ersten vier Wochen besuchten die Studierenden eine Summer School. Das akademische Programm organisierte die UAMR unter Federführung der Ruhr-Universität Bochum. Die Studierenden erhielten so die Gelegenheit, die drei UAMR-Universitäten, d.h. die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Duisburg-Essen sowie die Technische Universität Dortmund kennenzulernen. In der zweiten Hälfte absolvierten die Studenten ein einmonatiges Praktikum bei Unterstützern des Initiativkreises Ruhr. Die diesjährigen Praktikumsplätze stellten BP Europa, Deutsche Bank, Evonik, Hochtief, ista International, RAG, Siemens, SMS, Trimet Aluminium und Vaillant zur Verfügung. Das prall gefüllte Programm sah zudem vor, den Stipendiatinnen und Stipendiaten das Ruhrgebiet auch als attraktives Lebensumfeld zu präsentieren: So standen zahlreiche Exkursionen und Besuche kultureller Einrichtungen an. In einem Sprachkurs der Sprachabteilung Deutsch als Fremdsprache der RUB haben die Studenten zudem ihre ersten deutschen Redewendungen gelernt.