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VERÖFFENTLICHUNGEN

Herausgegeben von Manfred Schneider
Wilhelm Fink Verlag

Das Recht sagt, was gilt; es vermag aber nicht zu sagen, was es selbst ist. Diese Stummheit kann sich das Recht nur leisten, weil es umgeben und getragen wird von unzähligen Stimmen, die für seine Sache (oder dagegen) sprechen. Dazu zählen nicht nur die Kommentare und juristischen Fachbücher, sondern allen voran religiöse, philosophische, literarische Werke. Nicht das Recht schafft das Wissen vom Recht, sondern ein großes Ensemble mythischer, literarischer und theoretischer Diskurse. Dies ist aber erst das Ergebnis einer langen Evolution. Das Recht konnte sich erst von allen bildlichen, literarischen, religiösen, philosophischen Selbsterklärungen ablösen, als es die juridische Strukturierung des Denkens und Sprechens abgeschlossen hatte.

Die Reihe „Literatur und Recht“ eröffnet nicht einfach eine weitere Filiale interdisziplinärer Diskussion, sondern sie will ein Forum schaffen zur Erforschung dieser Geschichte der Entliterarisierung des Rechts und des Juridifizierung des Denkens und Sprechens in Literatur, Philosophie und ihren Medien.

Das_Verhoer

Michael Niehaus:

Das Verhör

Geschichte – Theorie – Fiktion

München: Fink 2003

ord_ver

Manfred Schneider (Hrsg.):

Die Ordnung des Versprechens

Naturrecht – Institution – Sprechakt

In Zusammenarbeit mit Peter Friedrich, Michael Niehaus und Wim Peeters

München: Fink 2005

ur_ent

Cornelia Vismann/ Thomas Weitin (Hrsg.):

Urteilen /Entscheiden

München: Fink 2006

fat_spr

Peter Friedrich/ Manfred Schneider (Hrsg.):

Fatale Sprachen

Eid und Fluch in Literatur- und Rechtsgeschichte

München: Fink 2009

re_ge

Wim Peeters:

Recht auf Geschwätz

Geltung und Darstellung von Rede in der Moderne

München: Fink 2016

inn_auss

Ino Augsberg/ Sophie-Charlotte Lenski (Hrsg.):

Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt des Rechts

Annäherungen zwischen Rechts- und Literaturwissenschaft

München: Fink 2012