Die Antike
in Nietzsches Denken.
Eine Bibliographie
Theodor Lindken, Rudolf Rehn
Es gibt kaum einen zweiten Philosophen, der in den letzten einhundert
Jahren in ähnlich umfassender und vielfältiger Weise Gegenstand der Forschung gewesen
ist wie Friedrich Nietzsche. Das gilt für sein Leben ebenso wie für seine philologischen
und philosophischen Arbeiten. Dabei hat sich der Fokus der Forschung in den letzten
Jahrzehnten verstärkt auf den Philologen Nietzsche gerichtet und auf dessen
Beziehung zur Antike, genauer: auf die Rolle der Antike in der Entstehung und
Entwicklung seiner Philosophie. Die Antike - so zeigt diese Forschung - hat nicht nur
entscheidend auf die Herausbildung von Nietzsches Philosophie eingewirkt, sondern
Nietzsches eigene Philosophie, ihre spezifische Form bildet sich erst und vor allem in der
Auseinandersetzung mit antiken Denkmustern heraus.
Ziel der vorliegenden Bibliographie ist es, die Literatur zum Thema "Antike in
Nietzsches Denken" zu dokumentieren und systematisch zu erschließen, um deutlich
werden zu lassen, wie intensiv und detailliert sich die Forschung mit diesem Thema, dessen
Bedeutung für Nietzsche nur schwer zu überschätzen ist, auseinandergesetzt hat.
ISBN 3-88476-821-2, 208 S., geb., Euro 29,50 2006