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"Mathematik und..." — eine Vortragsreihe zum Jahr der Mathematik 2008

2008 ist das Jahr der Mathematik! Grund genug, um — gemeinsam mit der Volkshochschule Bochum — einige besondere Vorträge anzubieten. Ziel ist es dabei, in allgemeinverständlicher Weise Einblicke in einige Gebiete der aktuellen mathematischen Forschung zu geben und gleichzeitig aufzuzeigen, wie Mathematik in vielen Bereichen unseres Lebens eine wichtige Rolle spielt. Deswegen auch der Titel: "Mathematik und ...", durch den die Verbindung mit völlig anderen Bereichen aufgezeigt werden soll.

Die Vorträge:

Di., 08.04.2008: Mathematik und Geheimnisse — versteckte Botschaften, Codes und Hacker
Di., 15.04.2008: Mathematik und Politik — von Macht, Quadratwurzeln und Ministern
Di., 22.04.2008: Mathematik und Computerprogramme — über harte Nüsse für schnelle Rechner
Di., 29.04.2008: Mathematik und Medizin — Medikamente, Behörden und Extrema von Funktionen
Di., 06.05.2008: Mathematik und Spiel — ohne Glück zum Sieg


Die Vorträge finden jeweils von 18:30 Uhr bis 20:15 Uhr im Clubraum der Volkshochschule (VHS) Bochum statt.

Die genaue Anschrift lautet:
Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ)
Gustav-Heinemann-Platz 2-6
44787 Bochum




Die Themen im Detail:


Di., 08.04.2008: Mathematik und Geheimnisse — versteckte Botschaften, Codes und Hacker.

Prof. Dr. Alexander May
Der Vortrag gibt einen Überblick über den ewigen Wettlauf zwischen Erfindern von Chiffren und ihren Widersachern, den Codebrechern. Dieser Wettlauf wird anhand zahlreicher historischer Beispiele von der Antike, über das Mittelalter bis in unsere heutige Zeit illustriert. Derzeit gibt es gute Gründe für die Erfinder anzunehmen, dass sie den Wettstreit mit ihren Gegnern gewonnen haben. Oder ist dies nur wieder eine trügerische Sicherheit, und die Codebrecher schlagen schon bald zurück?


Di., 15.04.2008: Mathematik und Politik — von Macht, Quadratwurzeln und Ministern

Prof. Dr. Werner Kirsch
Im Ministerrat der Europäischen Union haben die Mitgliedsstaaten — je nach ihrer Größe — unterschiedlich viele Stimmen. Immer wieder gibt es bei Gipfeltreffen der EU Streit und Gezerre um diese Stimmgewichte; erst kürzlich überraschte die polnische Regierung die Öffentlichkeit mit Ihrer Forderung nach der Quadratwurzel-Verteilung der Stimmen. Ähnliche Probleme ergeben sich bei anderen internationalen Organisationen (Weltbank, Uno), bei Länderkammern, wie dem Bundesrat, oder bei der Machtverteilung in großen Wirtschaftsunternehmen (z.B. VW). Kann man solche Machtverteilungen mit Hilfe der Mathematik untersuchen? Ist es möglich, mit mathematischen Methoden eine Stimmverteilung als besonders "gerecht" auszuzeichnen? Der Vortrag wird versuchen, diese Fragen zu beantworten und Denkanstöße für die politische Praxis zu liefern.


Di., 22.04.2008: Mathematik und Computerprogramme — über harte Nüsse für schnelle Rechner

Prof. Dr. Hans Ulrich Simon
Effiziente Computerprogramme lösen ein Problem nicht durch "blindes Ausprobieren" sondern nach Möglichkeit mit einer cleveren Strategie für ein zielgerichtetes Vorgehen. Es gibt aber eine erstaunliche Vielfalt an (durchaus praxisrelevanten) Problemen, die sich einer effizienten Lösbarkeit entziehen und für welche keine wesentlich besseren Strategien als "blindes Ausprobieren" bekannt sind. Im Vortrag machen wir den interessierten Laien mit der Thematik anhand von einfach erklärbaren Beispielproblemen bekannt. Darüber hinaus wird angedeutet, wie man mit diesen "harten Nüssen für schnelle Rechner" in Theorie und Praxis umgeht.


Di., 29.04.2008: Mathematik und Medizin — Medikamente, Behörden und Extrema von Funktionen

Prof. Dr. Holger Dette
In der Entwicklung eines neuen Medikamentes gibt es verschiedene Phasen, die mit Laboruntersuchungen beginnen und in klinischen Studien mit mehreren tausend Patienten enden. In dem Vortrag wird beschrieben, welche Rolle die Mathematik in der modernen Arzneimittelentwicklung spielt. Dabei steht insbesondere die Extremwertberechnung, wie sie schon aus dem Schulunterricht bekannt ist, im Vordergrund. Durch solche Berechnungen können die Produktionskosten für neue Medikamente substantiell gesenkt werden.


Di., 06.05.: Mathematik und Spiel — ohne Glück zum Sieg

Prof. Dr. Rüdiger Verfürth
Inzwischen sind Schachprogramme so stark, dass sie selbst den Schachweltmeister schlagen, und so schnell, dass selbst ihre PC-Versionen kaum einem Spieler eine Chance lassen. Woran liegt das? Was begründet diese Stärke und Geschwindigkeit? Eine Ursache ist natürlich die enorm gestiegene Rechnerleistung. Viel wichtiger sind aber mathematische Erkenntnisse, die zu extrem leistungsfähigen Algorithmen führen. Diesen Aspekt wollen wir in unserem Vortrag erläutern. Im Vordergrund steht das Problem, eine gegebene Stellung korrekt zu bewerten und einen optimalen Zug zu finden. Damit verbunden ist die Frage nach der Existenz einer Gewinnstrategie und der Entscheidbarkeit des betreffenden Spiels.

 
 
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Letzte Änderung: 29.11.2007 | Ansprechpartner/in: Michael Kallweit