RUB » Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften » Umwelttechnik + Ökologie im Bauwesen
  • 16.02.2021 FuE-Projekt WaterMiner
    Das FuE-Projekt WaterMiner hat gezeigt, dass bergbauliche Abwässer eine wichtige ergänzende Wasserressource sein können. Auch wenn sich in Bergbaugebieten die Mengen und Orte, wo Wasser gefördert wird, ständig ändern, können bergbauliche Abwässer mit einem geeigneten räumlich-zeitlichen Wassermanagement als Brauchwasser oder Trinkwasser genutzt werden. Bergbau geht meist mit der Förderung großer Wassermengen einher, die bisher überwiegend ungenutzt abgeleitet wurden. Das FuE-Projekt „Räumlich-zeitlich abgestimmte Kreislaufführung und Wiederverwendung bergbaulicher Abwässer am Beispiel eines urban geprägten Bergbaugebietes - WaterMiner“ wurde 2016 gestartet, um die Nutzbarkeit bergbaulicher Abwässer beispielhaft zu untersuchen. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass gereinigtes bergbauliches Abwasser einen wesentlichen Beitrag zur Deckung des steigenden Wasserbedarfes in Ha Long darstellt und ein verbessertes Oberflächenwassermanagement einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz in der Ha Long Bucht (UNESCO Weltnaturerbe) leisten kann.
    Beteiligte am aktuellen Projekt WaterMiner sind: U+Ö Umwelttechnik und Ökologie im Bauwesen, Ruhr-Universität Bochum; Dresdner Grundwasserforschungszentrum (DGFZ); LUG Engineering GmbH; Fachgebiet Umweltökonomie, Universität Koblenz-Landau; Ribeka GmbH und Disy Informationssysteme GmbH. Das FuE Projekt fand in enger Kooperation mit dem vietnamesischen Bergbauunternehmen VINACOMIN Vietnam National Coal – Mineral Industries Holding Corporation Limited statt. Die Ergebnisse der Forschung wurden am 25.10.2019 auf einem gemeinsam mit dem Partner VINACOMIN in Ha Long City veranstalteten Abschlussworkshop präsentiert. In der Nachfolge des Projektes werden Gespräche zwischen VINACOMIN und dem örtlichen Wasserversorger QUAWACO zur Umsetzung der im FuE-Vorhaben entwickelten Konzepte durchgeführt. Das Verbundprojekt WaterMiner wurde vom BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Fördermaßnahme „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wasserwiederverwendung und Entsalzung (WavE)“ gefördert.

  • 01.02.2019 Projektstart ViWat-Mekong-Planning
    Das Mekongdelta in Vietnam ist eine der vom Klimawandel am meisten betroffenen Regionen: Der Anstieg des Meereswassers, die Versalzung, ungereinigte Abwässer und die Übernutzung des Grundwassers gefährden die Lebensbedingungen von 17,5 Millionen Menschen. Strategien, das Wasser nachhaltig zu nutzen und mit den Folgen des Klimawandels besser zu leben, sind das Ziel des Projekts ViWat-Mekong-Planning. Die Forscherinnen und Forscher wollen dazu Nutzungskonflikte und Probleme ebenso aufzeigen wie mögliche Lösungen. Projektpartner im Forschungsvorhaben ViWat-Mekong-Planning sind der Lehrstuhl Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik der RUB, der Lehrstuhl Raumbezogene Informationsverarbeitung und Modellbildung der Technischen Universität Dortmund, das Institut für Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen der Technischen Hochschule Köln, das Fraunhofer-Umsicht Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik, Oberhausen sowie die Firmen Ribeka, Bornheim, und Disy Informationssysteme, Karlsruhe.

  • 15.10.2017 iWaGSS Messkampagne
    U+Ö im Bauwesen, in Kooperation mit dem Zentrum für Umweltressourcenmanagement (ZUM), ist Partner im BMBF-geförderten FuE-Verbundprojekt „iWaGSS" (Integrated Water Governance Support System). Ziel des FuE-Verbundprojekts ist die Entwicklung und praktische Erprobung eines innovativen Wassergovernancesystems auf der Basis neuartiger Technologien und Werkzeuge zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressourcen in der südafrikanischen Pilotregion des Olifants Flusseinzugsgebietes. Ein Teilaspekt der von U+Ö im Bauwesen im Rahmen des Forschungsprojektes erarbeitet wird ist der Aufbau eines Fließgewässermodells für das Untere Olifants Flusseinzugsgebiet. Durch den Projektpartner "DIE GEWÄSSEREXPERTEN" wurden im Rahmen einer Messkampagne UAV-Aufnahmen von Fließgewässern im Untersuchungsgebiet erhoben, die zum Aufbau des Fließgewässermodells genutzt werden können. Mit Hilfe dieser Daten können exakte Geländehöhen zur Ableitung von Fließquerschnitten ermittelt werden.

  • 31.05.2017 Delegationsbesuch aus Vietnam zum Thema Umwelt- und Ressourcenmanagement an der RUB
    Der Vize- Minister Dr. Tran Viet Thanh vom vietnamesischen „Ministry of Science and Technology“ (MOST) und seine Delegation haben am 31.Mai 2017 den Lehrstuhl für Umwelttechnik+Ökologie im Bauwesen (U+Ö ) an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften besucht. Bei dem Meeting wurde die Fortsetzung der Forschungskooperation im Rahmen neuer FuE-Projekte diskutiert. Die Delegation besuchte auf ihrer einwöchigen Reise die Universität Witten-Herdecke, die Ruhr-Universität Bochum und das Karlsruhe Institute of Technology (KIT), um sich mit deut-schen Akteuren der Umweltingenieurwissenschaften über angestrebte Forschungskooperationen im Rahmen der BMBF Bekanntmachung CLIENT II auszutauschen. Zur Delegation gehörten der Vize-Minister Dr. Tran Viet Thanh und Frau Nguyen Thi Van, Leiterin Europa-Abteilung des MOST und Herr Tran Dong, Wissenschafts-Attaché an der Vietnamesischen Botschaft in Berlin. Auf deutscher Seite nahmen neben Wissenschaftlern der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der RUB auch Vertreter der Universität Witten-Herdecke, der TU Dortmund und der TH Georg Agricola an dem Meeting teil. Durch kurze Vorträge zu aktuellen Umweltthemen, laufenden und geplanten Forschungsprojekten in Deutschland und Vietnam entstand eine angeregte Diskussion über zukünftige gemeinsame Forschungsanträge. Hierbei wurden Themen wie „Land- und Wassermanagement im Mekong-Delta“ und „Grundwasserbewirtschaftung in Hanoi“ sowie der problematische Sandabbau und seine Auswirkungen auf die Gewässer in Vietnam von beiden Seiten als mögliche FuE-Projekte hervorgehoben. „Die Teilnehmer des Meetings freuen sich darauf, die bestehende gute Zusammenarbeit zukünftig in Form neuer gemeinsamer FuE-Projekte zu vertiefen“, so Prof. Harro Stolpe vom Lehrstuhl für Umwelttechnik+Ökologie im Bauwesen.

  • 01.05.2017 iWaGSS Projektstart
    U+Ö im Bauwesen, in Kooperation mit dem Zentrum für Umweltressourcenmanagement (ZUM), ist Partner im BMBF-geförderten FuE-Verbundprojekt „iWaGSS“ (Integrated Water Governance Support System). Ziel des FuE-Verbundprojekt ist die Entwicklung und praktische Erprobung eines innovativen Wassergovernancesystems auf der Basis neuartiger Technologien und Werkzeuge (GIS-basiertes Risk Assessment / Fließgewässermodellierung) zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressourcen in der südafrikanischen Pilotregion des Olifants Flusseinzugsgebietes.

  • 20.09.2016 Neues FuE Projekt "WaterMiner"
    Am 01.08.2016 startete das FuE-Verbundprojekt "WaterMiner". Der Fokus des Projektes liegt auf dem Aspekt der Kreislaufführung bergbaulicher Abwässer und Sümpfungswässer mit hohen Stoffkonzentrationen (Kohlestäube) und Salzgehalten im Steinkohlenbergbau ebenso wie auf der bedarfsgerechten und effizienten Wiederverwendung bergbaulicher Abwässer und Sümpfungswässer für bergbauliche Zwecke sowie Trinkwasser- und Brauchwasserzwecke. Gerade in der Beispielregion Hon Gai in Vietnam, einer Region mit zeitweisem Wassermangel haben solche Maßnahmen erhebliche gesellschaftliche Bedeutung.

  • 06.07.2015 U+Ö empfängt Delegation aus China
    Fünf Delegierte der China Coal Technology & Engineering Group Co. (CCTEG) haben U+Ö im Rahmen ihrer Reise nach Deutschland an der RUB besucht. Gemeinsam mit unseren Partnern ribeka GmbH und SEBA Hydrometrie GmbH konnte ein reger Austausch zwischen den Beteiligten initiiert werden. Die Delegierten, Vizepräsident Qun Zhang und Abteilungsleiter mehrerer Bereiche von CCTEG, zeigten großes Interesse an den Themen Umweltschutz und Nachnutzung im Bergbau, das Management von Minenwässern, Gefahren im Bergbaubetrieb sowie Messsondentechnik. U+Ö präsentierte Ergebnisse und Methoden aus dem F&E-Projekt RAME und konnte überzeugen: CCTEG hat zu einem weiteren Treffen in Xi’An (China) eingeladen.

  • 01.06.2015 Delegationsreise vom 18. bis 27. April 2015
    Einer Gruppe von Mitarbeitern des vietnamesischen Bergbauunternehmens VINACOMIN wurde im Rahmen einer Delegationsreise vom 18. bis 27. April 2015 der Stand der Wissenschaft zum Thema Bergbaufolgeplanung näher gebracht. Im Zuge der Reise stand beispielsweise ein Besuch des Bochumer Bergbaumuseums ebenso auf dem Programm wie ein Treffen mit Vertretern des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Bonn.