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Diese Tipps und Hinweise sparen überall Strom und erfordern nur einen aufmerksamen Blick und energiesparende Gewohnheiten.
Entscheiden Sie grundsätzlich in Ihrem Arbeitsbereich, wie Sie mit Ihren Geräten energieeffizient, aber praktikabel arbeiten.
Drucker, Scanner, Kopierer und Faxgeräte verbrauchen auch im Stand-by-Modus Strom – und der summiert sich schnell auf mehrere Kilowattstunden.
Trennen Sie wann immer möglich Geräte vom Netz, und ziehen Sie den Stecker auch bei nicht genutzten Ladekabeln. Gewöhnen Sie sich an, alle Geräte zum Feierabend konsequent auszuschalten. Eine abschaltbare Steckerleiste macht das mit einem Handschlag möglich. Geräte, die nicht ständig genutzt werden, sollten nur bei Gebrauch ans Netz gehen.
Wichtig: PC & Co. sollten nicht über die Steckdose abgeschaltet, sondern vorher heruntergefahren werden, sonst drohen Schäden. Auch einige Displays (Plasma, OLED) rekalibrieren sich im Standby. Informieren Sie sich zu Ihren Geräten.
Nutzen Sie während der Arbeitszeit den Energiesparmodus Ihrer Arbeitsgeräte.
Den Energiesparmodus Ihres PCs oder Laptops (mit Betriebssystem Windows) finden Sie im Startmenü beim Ein-/ Ausschalt-Symbol. Weitere Energiespar-Funktionen finden Sie im Startmenü unter Einstellungen > System > Netzbetrieb und Energiesparen.
Hier können Sie einstellen, dass Ihr Gerät nach gewisser Zeit der Nichtbenutzung automatisch in den Ruhezustand geht und den Bildschirm ausschaltet – auf Tastendruck schaltet sich das Gerät wieder ein.
Schon gewusst? Strom ist in der Spitzenlastzeit am teuersten, also an der RUB montags bis freitags von 11 bis 15 Uhr. Planen Sie also Tätigkeiten, die viel Strom verbrauchen, nach Möglichkeit außerhalb dieser Zeiten ein.
Ziehen Sie das Stoßlüften dem Dauerlüften unbedingt vor!
Stoßlüften lässt im Winter die Räume nicht so stark auskühlen und der Verlust von Wärmeenergie wird minimiert, im Sommer heizt sich das Gebäude nicht so stark auf. Technische Gebäudemaßnahmen greifen kaum, wenn viele Fenster im Gebäude auf Kipp stehen.
Beachten Sie schon bei der Büroeinrichtung: Fenster sollten sich zum Stoßlüften komplett öffnen lassen.
Wenn es sehr heiß ist: Lüften Sie morgens und verschatten Sie nach Möglichkeit anschließend die Fenster. Haben Sie eine Klimaanlage, lesen Sie im Newsportal den Artikel über Sparpotenziale beim Umgang mit Klimaanlagen.
Drehen Sie die Heizung zum Lüften ab und öffnen Sie Ihre Fenster komplett für fünf bis zehn Minuten. So tauschen Sie in kurzer Zeit die Raumluft aus.
Stoßlüften (nie Kipplüften) gilt auch für den Coronabetrieb.
Die Daumenregel: Pro Stunde 3 Minuten Stoßlüften in normalem Doppelbüro, sonst situativ angemessen je nach Nutzungsintensivität.
Wenn Sie arbeiten: Eine gute Arbeitstemperatur liegt bei ca. 19°C (Thermostatventil etwas unter 3), aber jedes Grad mehr verbraucht in der Heizperiode 6 % mehr Heizenergie. Halten Sie Ihr Büro geschlossen, um nicht den Flur zu heizen. Nutzen Sie auf keinen Fall Heizlüfter.
Beachten Sie schon bei der Büroeinrichtung: Heizkörper müssen die Wärme frei abgeben können. Sind Heizkörper mit Möbeln zugestellt oder mit Vorhängen verhängt, zirkuliert die erwärmte Luft nicht richtig und der Raum wird nicht richtig warm.
Nutzen Sie auf keinen Fall Heizlüfter.
Ihr Büro erreicht keine 19°C? Schreiben Sie ein Ticket.
Vor dem Wochenende, vor einem Tag im Homeoffice oder auch vor dem Feierabend: Drehen Sie zum Feierabend die Heizung/das Thermostatventil herunter auf 1 bis 2 und schließen Sie alle Fenster. Bei sehr kalten Temperaturen ist es besser, die Heizung auf 1 zu stellen.
Wenn Räume über mehrere Tage nicht genutzt werden (etwa bei Urlaub): Stellen Sie das Thermostatventil kalt (*) ein.
Ein einfacher Energiespartipp mit großer Wirkung: Der Raum erwärmt sich während der Heizperiode bei geschlossenen Türen schneller und die Wärme bleibt im Raum. Das Eindringen von kälterer Luft aus weniger beheizten Räumen wie etwa Fluren und Foyers führt zu Wärmeverlust. Gleiches gilt natürlich auch für aufgekeilte Türen. Für effektives Querlüften können Sie die Tür gerne einige Minuten öffnen.
Wenn alle Beschäftigten an der Universität nur eine Stunde am Tag unnötige Beleuchtung einsparen, spart das schnell mehrere hundert Tonnen CO2 und der RUB eine Menge Energiekosten. Überprüfen Sie öfter, ob Sie wirklich zusätzliches Licht an Ihrem Arbeitsplatz benötigen. Häufig reicht das Tageslicht für die Beleuchtung völlig aus.
Verzichten Sie bei genügend Tageslicht auf künstliches Licht
Nutzen Sie Sonnenschutz richtig und stellen Sie Rollos und Jalousien so ein, dass Blendung vermieden, aber Tageslicht genutzt wird.
Schalten Sie das Licht immer aus, wenn Sie den Raum verlassen – auch wenn es nur fünf Minuten dauert und auch bei Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren. Früher galt die Empfehlung, Leuchtstoffröhren nur bei langer Abwesenheit zum Stromsparen auszuschalten. Für moderne Leuchtmittel ist dies nicht mehr zutreffend.
Schalten Sie das Licht auf Verkehrsflächen, in WCs, Veranstaltungs-, Besprechungs- und Abstellräumen aus, wann immer es sinnvoll erscheint. Kontrollieren Sie zum Feierabend, ob das Licht überall gelöscht ist.
Wer Treppen steigt, statt den Fahrstuhl zu benutzen, spart eine Menge Strom und bleibt fit. Außerdem gelangt man zu Fuß oft schneller ans Ziel, wenn dieses nur wenige Etagen weiter oben oder unten liegt.
Verantwortung übernehmen, auch für Flächen, die nicht direkt zum eigenen Verantwortungsbereich gehören. So gilt für Seminar- und Meetingraum, Teeküche und Flur: Heizung herunterdrehen, Fenster schließen, Licht ausschalten.
Die technischen Dezernate haben in den letzten Monaten Infrastrukturen und Gebäude der RUB analysiert, auf Einsparpotenziale überprüft und nehmen nun entsprechende Anpassungen vor.