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chin. GartenDer chinesische Garten der Ruhr-Universität

Momentaufnahmen des Chinesischen Gartens der Ruhr-Universität von Eberhard Koch

Exotische Formen und Ornamente, geschwungene Dächer mit ungewöhnlichen Dachziegeln, Anordnungen von Steinen, die den Eindruck von gewachsenen Felsformationen hervorrufen, Fenster mit Holzgittern und Mauerdurchlässe - im südöstlichen Teil des Botanischen Gartens der Ruhr-Universität verbirgt sich ein südchinesischer Hausgarten, der den Namen "Qian Yuan" (Pfirsichblütenland) trägt.

Die Tongji-Universität Shanghai hat den Chinesischen Garten der RUB als Zeichen der Freundschaft gestiftet. Chinesische Architekten und Handwerker haben ihn Ende der achtziger Jahre mit originalen Bauteilen gestaltet und errichtet.

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Eberhard Koch
Schulenburgstr.1
44803 Bochum
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Portrait über mehrere Jahre

Seine ungewöhnliche Erscheinung, der Facettenreichtum, die Details und Tiefe des chinesischen Gartens faszinierten auch den Fotografen Eberhard Koch. Über mehrere Jahre portraitierte er den Garten zu den verschiedenen Jahreszeiten. Dabei machte er sich gezielt die wechselnden Farbgebungen zu Nutze. "Das Licht des Frühlings war weiß, klar und scharf, im Sommer erscheint es mehr gelblich mit weniger harten Kontrasten um im Herbst nach dem morgendlichen Dunst warm zu leuchten. Das Licht des Winters war meistens milchig und weich, wenn es denn überhaupt die Dämmerung überwinden konnte" (Eberhard Koch, Der Chinesische Garten in Bochum, 2000).

Zyklus der Jahreszeiten

Besonders plastisch sticht das jahreszeitliche Farbenspiel der Fotografien bei einer im Eingangsbereich stehenden Mauer hervor, in deren Mitte ein Kreisausschnitt freigelassen ist. Dieser gibt den Blick auf die dahinterliegende und dem Jahreszeiten-Wechsel unterworfene Vegetation frei. Das Rund bildet einen bleibenden Rahmen und ruft ein Spannungsverhältnis zu den sich immer wieder neu bildenden Formen und Farben hervor. Besonders gut dokumentiert der im Herbst rot gefärbte Ahorn die Veränderungen der Natur. Da Schneefall in Südchina äußerst selten vorkommt, eröffnen Kochs Fotografien den Betrachtern zudem die Möglichkeit, einen verschneiten und völlig verwandelten südchinesischen Garten zu erleben.