Oliver Degner

Studienfächer

Religionswissenschaft und Christliche Studien

Beschreibung

H. Oliver Degner – das H. soll hier ein Geheimnis bleiben – studierte Wirtschaftsinformatik mit der Vertiefung IT-Management und E-Entrepreneurship und entwickelte die „Konsensbasierte Wirtschaftsinformatik“ als Modell zur wirtschaftsethischen Reflexion und Legitimierung von Handlungen durch gesellschaftlichen Konsens. Neben seinem Studium wurde Degner mehrfach für sein soziales Engagement gewürdigt; u.a. durch Einladung zum Bundespräsidenten a.D. Gauck in Berlin. Weiterführend war Degner als Ehrenamtlicher Richter (Schöffe) am Amtsgericht tätig, hat eine Seelsorgerausbildung absolviert und ist bis heute politisch in seiner Heimatstadt aktiv. Beruflich war Degner u.a. in der IT bei Siemens beschäftigt und hat als Consultant mit Vertriebsaufgaben in einem Softwarehaus gearbeitet und die Einführung von CRM, DMS und ERP-Systemen begleitet. Derzeit arbeitet Degner beim ZAP - dem Zentrum für angewandte Pastoralforschung - in Bochum.

Im aktuellen Zweitstudium der Christlichen Studien (Universität Duisburg-Essen) und der Religionswissenschaft (Ruhr-Universität-Bochum) beschäftigt sich Degner vorwiegend mit dem Konstrukt des Todes. Sei es bei der Analyse von Tod und Trauer im Judentum unter Berücksichtigung der besonderen Bedeutung der jüdischen Gemeinschaft, im Wechselspiel von Kampf und Flucht in Bezug zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit in Anbetracht einer angsterfüllenden Erkenntnis oder auch in der Analyse von jüdischer und christlicher Kunst in der Anschauung des menschlichen und göttlichen Leids.

Im ARELINCO-Projekt wird der Frage nachgegangen, was die großen Schriftstücke und Erzählungen über Jesus, Orpheus und Gilgamesch über den Tod zu sagen haben und welche Handlungsmotive die Protagonisten haben. Dabei wird auch die jetzige Zeit betrachtet und die Filme Star Wars, Soylent Green und „In einem Land vor unserer Zeit“ mit Blick auf das Konstrukt des Todes, deren Vorstellung und Notwendigkeit hin analysiert. Dabei zeigt sich, dass einige Struktur- und Erzählmerkmale die Zeiten bis heute überdauert haben.

Forschungsprojekt