Nina Schulz

Studienfächer

Religionswissenschaft und Kunstgeschichte

Beschreibung

Nina Schulz, geboren 1994 in Dortmund, entschied sich nach ihrem Abitur und reichlichen Überlegungen Informations- und Kommunikationstechnik zu studieren. Nachdem sie aber feststellen musste, dass Programmieren doch eine Nummer zu groß für sie war, entschied sie sich für die komplett entgegengesetzte Richtung und landete so bei den Geisteswissenschaften. Entschieden hatte sie sich für Religionswissenschaft und Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität in Bochum. Mit dieser Entscheidung ist sie bis heute sehr zufrieden und besonders die Religionswissenschaft ist ihr ans Herz gewachsen. Da sie vor allem von den alten Mythen und Ritualen fasziniert ist, wählte sie den Alten Orient und die Antike als Interessenschwerpunkt. Insbesondere der Alte Orient hat es ihr angetan, weshalb sie auch, seit mehreren Semestern, fleißig Akkadisch lernt.

Auf das Thema ihrer Forschungsarbeit kam sie durch die 2021 erneut aufgekommene Diskussion um die Abschaffung der Sargpflicht in Bayern. Diesen Konflikt, der durch das Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Kulturen entstand, fand sie besonders interessant und fragte sich, ob und wie ähnliche Aufeinandertreffen in der Antike und im Alten Orient ausgesehen haben können. Und so hatte sie das Thema für ihre Forschungsarbeit im Rahmen des ARELINCO-Projektes gefunden: “Bestattungsrituale - Konflikte vom Alten Orient bis zur Gegenwart”. Dabei setzt sie sich mit den Amurritern im Alten Orient, der Armee des Römischen Reichs in Großbritannien und islamischen Bestattungen in Deutschland auseinander und vergleicht, wie die verschiedenen Kulturen mit den jeweils anderen Bestattungsritualen umgehen und welche Ähnlichkeiten oder Unterschiede es dabei gab.

Forschungsprojekt