Towards a History of Epistemic Genres:Textbook and Commentary, Case and Recipe in the Making of Medical knowledge

A conference to be held at the Max-Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin, 26-27 June 2015, sponsored by the Mercator Foundation, organized by Gianna Pomata (Johns Hopkins University, Baltimore) and Yvonne Wübben (Freie Universität, Berlin, Ruhr Universität, Bochum).

Programm   (584.8 kB)

Cultures of Anthropological Knowledge

4th RUB Workshop on the History & Philosophy of the life sciences
15. Juni 2015 - Beckmanns Hof - Raum Tokio

Poster   (52.9 kB)

Programm   (114.3 kB)

„Das Wunder des Verstehens – Ein interdisziplinärer Blick auf ein außerordentliches Phänomen“, Bochum, 19.2.2015

Verstehen ist nicht nur ein Grundbegriff menschlicher Lebensführung und Lebenswelt, sondern besitzt auch in der Philosophie und den verschiedenen Wissenschaften eine zentrale Bedeutung. Die Frage nach dem Verstehen ist dabei immer auch die Frage nach dem Subjekt und Objekt des Verständnisses. Wer versteht wen oder was? Ist „Verstehen“ also nur rationales Erfassen, Erkennen tieferer Einsichten und komplexerer Zusammenhänge oder impliziert es mehr?
Es soll in dem Symposium versucht werden, mit den genannten Fragen Anschlussfähigkeit zu evozieren, so dass die Vieldimensionalität des Verstehens thematisiert und nach Funktion, Leistung und Grenzen des Verstehens vor allem in Philosophie und Geisteswissenschaften gefragt werden kann.

Die Veranstaltung findet an der Ruhr-Universität Bochum im Gebäude Forum-Nord-Ost (FNO), Raum FNO 02/40 – 46 )statt.

Das Wunder des Verstehens   (5.1 MB)

Programm   (10.0 kB)

Conatus und Lebensnot - Konzepte des Überlebens
January 15-17, 2015, ICI Berlin

Conatus und Lebensnot stehen für jene Bindekräfte des Lebens, die seit der Entstehung der Anthropologie regelmäßig zum Gegenstand philosophischer und psychologischer Theoriebildung wurden. Spinoza definierte Conatus als „das Bestreben, wonach jedes Ding in seinem Sein zu beharren strebt“. Als bewegende Bedingungen des Lebens stehen Conatus und sein von der Bedürftigkeit des Lebens ausgehendes Gegenkonzept der Lebensnot auch im Zentrum aktueller medienanthropologischer Diskussionen über das Verhältnis von Leben und Medien. Der Mensch ist mit der Konjunktur der Lebenswissenschaften mehr denn je zum Gegenstand der Wissenschaften und zum Produkt ihrer Techniken geworden. Und zwar als vielfach gespaltenes Lebens- und Überlebenswesen. Diese Verschiebung zeigt sich auch in der Hinwendung zu Affekttheorien, zu neuen Materialismen und zu spekulativen Philosophien. Hier erscheint der Mensch als empfindendes und affektives Wesen und nicht mehr primär als kognitives, kommunizierendes, symbolisierendes oder arbeitendes Wesen. Philosophische Ansätze der Immanenz orientieren sich an vitalistischen Konzepten des Rhythmus, der Bewegung, der Empfindung, der Intensität, an der Vorstellung einer lebendigen Materialität und am Wissen der Physik sowie der Bio- und Neurowissenschaften. Ging Michel Foucault noch davon aus, dass sich der Mensch als Wissensobjekt zusammen mit der Ordnung der modernen Episteme auflösen könnte, so ist die Verendlichung des Wissensobjektes Mensch bislang ausgeblieben.

Die internationale Tagung zielt auf eine medienanthropologische Betrachtung von Schlüsselbegriffen wie Conatus und Lebensnot und möchte zu einer vertieften Diskussion und zu einem verstärkten interdisziplinären Austausch anregen.

Cultures of video Game Concerns in international comparative view
January 23-24, 2015 - Beckmanns Hof - RUB

Situating culturally how the relationship between children and video games come to matter in the game industry, in legal and political regulation, in science, and among children and parents in Germany and in Denmark.

Cultures of Video Game Concerns   (88.4 kB)

Designing Ways of Life in Time of Digital Abundance
January 13, 2015

Along with the abundance of digital artefacts comes a proliferation of narratives about what they mean for our daily lives and how we live. How do new ways of life come into being? What does it mean that ways of life are designed? Where does agency lie in this process?

Speakers:
Klara Benda (doctoral graduate from the Georgia Institute of Technology)
Allison Marlin (PhD Candidate, History and Philosophy of Science, University of Melbourne)

Place: RUB - FNO 02/11
Time: 16.00 c.t. - 19.00h

Designing Ways Of Life   (43.4 kB)