RUB » Biochemie II - Molekulare Biochemie » AG Molekulare Neurobiochemie

Main points of research

Rolf Heumann

Neuronal connectivity is regulated not only during development but also in the adult brain, in response to brain activity. The small GTPase protein Ras is a universal intracellular signaling protein that may mediate such mechanisms of brain plasticity through transient activation of downstream protein phosphorylation signaling cascades. We have developed a synRas animal model expressing permanently activated Val12 Ras, selectively in neurons. Using this model we investigate if neuronal Ras activity is involved in the dynamics of dendritic spine formation in brain neurons, in the regulation of synapse number and their efficiency, in the regulation of neurogenesis in the hippocampus. The latter is thought to mediate working memory processes. We also investigate what is the molecular mechanism of Ras-mediated protection against lesion-induced neuronal degeneration. Formation of intracellular protein-protein interactions involving protein tyrosine phosphatases are studied in vivo and in vitro. The molecular mechanisms are analyzed by protein nuclear magnetic resonance structure determinations and mass spectrometric methods.

Aktuelle Meldungen

Publikationen

06.03.2024

Ner­ven­zel­len des er­wach­se­nen Ge­hirns tei­len sich nicht mehr. Ge­hen sie durch Er­kran­kun­gen wie Alz­hei­mer oder Par­kin­son zu­grun­de, sind sie ver­lo­ren. Bo­­chu­mer For­scher ha­ben ei­nen neu­en Weg zu ih­rer Ret­tung ver­sucht. Sie konn­ten im Tier­mo­dell zei­gen, dass ein mu­tier­ter Pro­te­in­schal­ter, der ei­ne Zell­tei­lung in­du­ziert und das Ab­ster­ben von Zel­len ver­hin­dert, Ner­ven­zel­len schüt­zen kann. In an­de­ren Kür­per­zel­len sorgt die feh­ler­haf­te Dau­er­ak­ti­vie­rung die­ses Schal­ters für Krebs­er­kran­kun­gen mit ih­ren ty­pi­schen Zell­wu­che­run­gen. Das For­schungs­team Dr. Se­ba­sti­an Neu­mann, Dr. Kon­stan­tin Ku­tey­kin-Teplyakov und Prof. Dr. Rolf Heu­mann hat dar­aus ei­ne neue Me­tho­de zum Schutz der Ner­ven­zel­len ab­ge­lei­tet, die am 6. März 2024 in der Zeit­schrift In­ter­natio­nal Jour­nal of Molecular Sciences ver­üf­fent­licht wur­de.

Ausführliche Pressemitteilung. Zu­sam­men­fas­sung und biblio­gra­phi­sche In­for­ma­tio­nen (englisch). Der voll­stän­di­ge Ar­ti­kel ist frei zu­gäng­lich.

Nerven magnetisch die Wachstumsrichtung zeigen

31.12.2020

PC12-ZelleEin Grund, warum sich Ner­ven­schä­den im Ge­hirn nicht gut re­ge­ne­rie­ren las­sen, ist, dass die Ner­ven­fort­sät­ze nicht wis­sen, in wel­che Rich­tung sie wach­sen sol­len. Ein For­schungs­team der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum (RUB), der Sor­bonne Uni­ver­si­té Pa­ris und der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Braun­schweig ar­bei­tet dar­an, ih­nen nun die Rich­tung mit Hilfe von magne­ti­schen Na­no­par­ti­keln zu zei­gen. Das Team um Prof. Dr. Rolf Heu­mann, Senior Researcher, Mo­le­ku­la­re Neu­ro­bio­che­mie an der RUB, hofft, lang­fri­stig da­mit die Aus­wir­kun­gen von neu­ro­de­ge­ne­ra­ti­ven Er­kran­kun­gen wie Par­kin­son lin­dern zu kön­nen. Die Er­geb­nis­se der Ar­beit wur­den am 31. De­zem­ber 2020 in der Zeit­schrift Scientific Reports ver­öf­fent­licht. Presse­mit­tei­lung. Zu­sam­men­fas­sung und biblio­gra­phi­sche In­for­ma­tio­nen

Neuer Ansatz für die Parkinson-Therapie

31.08.2018

Nurr1-ParkinsonIn Zu­sam­men­ar­beit mit Stephen H. Leppla von den US-ame­ri­ka­ni­schen National Institutes of Health (NIH) ha­ben Den­nis Pa­li­ga, Fa­bi­an Raud­zus, Rolf Heu­mann und Se­bastian Neu­mann mit Hil­fe ei­nes bak­te­ri­el­len Toxins den Trans­krip­tions­fak­tor Nurr1 als Pro­te­in in do­pa­minerge Zel­len ein­ge­schleust. Auf die­se Wei­se konn­ten sie die Zel­len vor den toxi­schen Ef­fek­ten von 6-Hydroxy­dopamin schüt­zen. Die­ses zell­per­meable Nurr1-Pro­te­in könn­te ein neu­er An­satz für die Ent­wick­lung ei­ner neu­en The­ra­pie zur Be­hand­lung der Par­kin­son-Krank­heit sein. Die Studie ist in Molecular Neurobiology erschienen. Aus­führ­li­che Presse­mit­tei­lung. Zu­sam­men­fas­sung und biblio­gra­phi­sche In­for­ma­tio­nen (englisch). Der voll­stän­di­ge Ar­ti­kel ist frei zu­gäng­lich.

Horizon-2020-Projekt gefördert

02.12.2015

Horizon 2020Um eine neue The­ra­pie für die Par­kin­son-Krank­heit zu ent­wickeln, er­hält das in­ter­dis­zi­pli­nä­re Team vom Pro­jekt „Mag­neu­ron“ 3,5 Mil­lio­nen Euro für vier Jah­re aus dem Ho­ri­zon-2020-Pro­gramm. 680.000 Euro davon flie­ßen an die RUB. Presse­mit­tei­lung.

Neue Einblicke in die innere Uhr

18.03.2015

Bio­che­mi­ker der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bo­chum ha­ben neue Ein­blicke in die Ent­ste­hung des zir­ka­di­anen Rhyth­mus ge­won­nen. Sie zeig­ten, daß das Ras-Pro­te­in wich­tig ist, um die in­ne­re Uhr zu stel­len. Die Ak­ti­vi­tät des Pro­te­ins be­stimmt die Pe­rioden­län­ge des zir­ka­dianen Rhyth­mus. Ras ist auch da­ran be­tei­ligt, die Pe­riode als Ant­wort auf ex­ter­ne Zeit­ge­ber­rei­ze wie Licht zu ver­schie­ben. Das Team um Prof. Dr. Rolf Heu­mann be­rich­tet in der Zeit­schrift „Molecular Neurobiology“. Presse­mit­tei­lung.

Arbeitsgruppenleiter

Prof. Dr. Rolf Heumann

Kontaktadresse

Prof. Dr. Rolf Heumann
NBCF 04/239

Ruhr-Universität Bochum
44780 Bochum

Tel.: +49 234 32-28230
E-Mail: rolf.heumann@rub.de

Sekretariat:

Lehrstuhl für Biochemie II -
Molekulare Biochemie
NC 7/174

Ruhr-Universität Bochum
44780 Bochum

Tel.: +49 234 32-24230
Fax: +49 234 32-14105
E-Mail: bc2@rub.de

Anreiseempfehlungen

Zentrale Seite der Ruhr-Universität

Molekulare Neurobiochemie