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Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte

Das Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte (JWG) / Economic History Yearbook richtet sich an Wirtschaftshistoriker, Sozialhistoriker, Wirtschaftswissenschaftler, Historiker, Soziologen und an einen breiten Kreis wirtschaftshistorisch Interessierter. Es erscheint jährlich in einem Band mit zwei Heften und wird vom renommierten Verlag De Gruyter publiziert. Das JWG hat sich seit seiner Gründung im Jahre 1960 als ein international anerkanntes wirtschaftshistorisches Periodikum mit eigenem Profil durchsetzen können. Dies gilt insbesondere seit der inhaltlichen und methodischen Neuorientierung der Zeitschrift nach ihrer Neugründung im Jahre 1992, die am Kölner Seminar für Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte unter der Federführung von Toni Pierenkemper vollzogen wurde. Seit 2010 liegt die Federführung am Bochumer Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmens-geschichte unter der Geschäftsführung von Dieter Ziegler.

Das JWG versteht sich als ein Ort der wissenschaftlichen Diskussion über wirtschaftliche Entwicklung, die Logik der Wirtschaft und des wirtschaftlichen Handelns, aber auch über deren soziale und kulturelle Zusammenhänge seit dem 16. Jahrhundert. Geographisch beschäftigt sich das Jahrbuch schwerpunktmäßig mit Europa und insbesondere mit Deutschland unter Berücksichtigung vergleichender Perspektiven. Zudem bietet es ein Forum des interdisziplinären Austausches und der wechselseitigen Kritik zwischen den empirischen und theoretischen Wissenschaften, die sich in historischer Dimension mit wirtschaftlichem Handeln, wirtschaftlichen Strukturen und Institutionen beschäftigen.

Dieses Verständnis von Wirtschaftsgeschichte kommt in der intensiven Beschäftigung mit Theorien, Konzepten und Modellen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie der Geschichte der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, insbesondere der Dogmengeschichte, zum Ausdruck. Diese inhaltliche Ausrichtung trägt ebenso zum eigenständigen Profil des Jahrbuchs bei wie seine Vielzahl theoriegeleiteter empirischer Studien.

Jedes Heft behandelt mit ca. sechs Beiträgen ein Schwerpunktthema (Teil I). Einzelne Aufsätze behandeln ein weites Spektrum der wirtschaftshistorischen Forschung und wissenschaftlicher Debatten (Teil II).

Gutachterverfahren: Das Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte hat den Status eines refereed journal. Eingereichte Aufsätze unterliegen einem Gutachterverfahren, das über eine Aufnahme in die Zeitschrift entscheidet.

Seit 2002 erscheinen die Beihefte des Jahrbuchs für Wirtschaftsgeschichte.