Geschichte des Instituts

Die Fächer Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte wurden beide berets mit der Gründung der Ruhr- Universität Bochum im Jahr 1965 ins Leben gerufen.

Das Fach Ur- und Frühgeschichte war zunächst Teil des Historischen Instituts und dazu ausgelegt, die Historiker- und Geschichtslehrerausbildung zur ergänzen, während das Institut für Archäologie mit einem Schwerpunkt in der Klassischen Archäologie als historische Disziplin eng mit den übrigen Fächern der Geschichtswissenschaft verbunden war.

Wie alle Fächer der Abteilung für Geschichtswissenschaft waren die Klassische Archäologie und die Ur- und Frühgeschichte zunächst in provisorischen Räumen im IA-Gebäude untergebracht, um dann zu Beginn der 1970er Jahre in die G-Reihe umzuziehen.

Ebenfalls zu Beginn der 70er Jahre wurde die Ur- und Frühgeschichte ein eigenständiges Studienfach und 1976 entstand das Seminar für Ur- und Frühgeschichte.

Im Rahmen der europaweiten Veränderungen des Studienbetriebs im Zuge des sogenannten Bologna-Prozesses wurden 2002 zunächst ein Lehrverbund zwischen Ur- und Frühgeschichte und Klassischer Archäologie geschaffen ("Archäologische Wissenschften") und die B.A.- und M.A.-Studiengänge eingeführt.

Auf Rektoratsbeschluss wurde im Mai 2004 das gemeinsame Institut für Archäologische Wissenschaften begründet.

Im Oktober 2010 bezog das Institut ein neues Institutsgebäude in der Bochumer Innenstadt in der Nähe des Deutschen Bergbau-Museums Bochum.