Neue Publikationen des Instituts für Archäologische Wissenschaften

"Einmal die Welt sehen, wie ein Vogel sie sieht und sich dabei auf die Spuren der Vergangenheit begeben - eine einzigartige Möglichkeit, die uns Luftbilder ermöglichen."
- B. Song/ K. Leidorf: Faszination Luftbildarchäologie. Die Welt aus der Vogelperspektive -

Auch erschien der 9. Band der Bochumer Forschungen zur Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie: - S. Senczek: Die hallstattzeitliche Siedlung von Velburg in der Oberpfalz. Genese und Wandel eines eisenzeitlichen Lebensraums -


Großproduktion in der Bronzezeit! Die Grabungskampagne 2019 am Mitterberg

Wer lernen will, was Kupferproduktion in der Bronzezeit für die Menschen jener Zeit bedeutete, muss zum Mitterberg (dem Bergbaugebiet Mühlbach-Bischofshofen) im Salzburger Land gehen. Dort hat sich vor über 3.700 Jahren eine frühe Industrielandschaft entwickelt, deren einziges Ziel die großmaßstäbliche Produktion von Kupfer war. Das Kupfer des Mitterberg-Gebietes wurde zeitweise in weite Teile Mittel- und Nordeuropas geliefert.

2019 arbeiteten wieder Teams des DBM und der RUB in diesem weltberühmten Revier. Mit Hilfe der Bergleute des Deutschen Bergbau-Museums sowie dem Verein für Bergbautradition Linker Niederrhein e.V. konnten Teile der „Firststrecke“ im Arthurstollen saniert und gesichert werden. Hierbei handelt es sich um einen Abbaubereich aus der Bronzezeit. Dank gilt dem Bundesdenkmalamt für die finanzielle Unterstützung, die die Arbeiten erst ermöglichte. Neben den Sicherungsarbeiten gelang es auch, diese „Strecke“ nochmals auf 7 m Länge zu räumen, damit sind mehr als 40 m freigelegt und zugänglich. Die neu freigelegten Streckenteile sind sehr gut erhalten und lassen durch zahlreiche Spuren die Arbeitstechnik der urgeschichtlichen Kumpel erkennen.
Am Troiboden, der bronzezeitlichen Aufbereitungsstelle am Mitterberger Hauptgang, werden die Dimensionen der Kupfererzeugung erst so richtig erkennbar. Das DBM und die RUB arbeiten bereits seit 2011 an einem gut 100 m langen Graben (sog. Profil), der die bis zu 3 m mächtigen Abraumhalden der Erzscheidung und -Konzentration durchschneidet. Das Ziel für 2019 war, den letzten der mittlerweile 15 Erzaufbereitungskästen, die in diesem Graben gefunden wurden, zu bergen. Die Dichte der Aufbereitungskästen überrascht und so wird man von Hunderten vergleichbarer Anlagen ausgehen müssen, in denen das Erz gewaschen und vermutlich weiter konzentriert wurde. Die genaue Technik wird seit Jahren auch mit Hilfe von Experimenten weiter erforscht. Mit Kasten 15 haben wir einen weiteren Aspekt der Feinaufbereitung verstehen können. Offensichtlich hat man gemahlenes Erz so aufbereitet, dass es sich in den Becken des Kastens absetzen konnte. In die Bewertung dieser neuen Befunde ist, neben den Laboren des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, auch die Bodenkunde und Mikromorphologie der Universität Frankfurt eingebunden. Wir sind sehr gespannt auf die neuen Resultate!


Als „Greenhorn“ in die Grube: Marie Feldmann als Praktikantin bei den Ausgrabungen im Salzbergwerk Dürrnberg

Marie Feldmann, 20, Studierende der RUB, nahm 2019 erstmals an einer montanarchäologischen Grabung unter Tage teil. Diese auch für Archäologen und -innen, insbesondere für Archäologiestudierende, ungewöhnliche Ausgrabung hat Marie motiviert, einen kleinen Bericht über Ihre Eindrücke und Erfahrungen zu verfassen:

Meine erste Grabung unter Tage
Meinen ersten Eindruck vom Georgenberg-Stollen werde ich nicht vergessen - ein kühler Luftzug, der einem entgegenkommt und Salzkristalle wie Schnee entlang der Schienen. Ich tue es meinem Vordermann gleich, neige den Kopf nach vorne und die Arme nach hinten. Schritt für Schritt fahren wir tiefer in den Berg ein, vorbei an der Maria mit angezündeter Kerze, über Kies und Holzbretter. In der Steigerstube – 300 Meter weit im Berg – folgt die Vorbesprechung und erste Sicherheitseinweisung. In den darauffolgenden Tagen geht es an die Arbeit. Jeder Tag beginnt mit dem Umziehen in der Kaue. Zur Ausrüstung gehören Helm mit Geleucht, Sicherheitsschuhe, Arbeitskleidung und Handschuhe. Weitere Utensilien wie Ohrstöpsel, Staubmasken oder Schutzbrillen stehen im Berg zur Verfügung. Die Stöße sind von Braun- und Grautönen durchzogen, es handelt sich überwiegend um eher weiches Material. Teilweise ist weiß-oranges Salz zu sehen. Werden die Stöße vom Geleucht angestrahlt, schimmern viele kleine Salzkristalle. Das tonige Material mit dem Hauklein und Exkrementen enthält die Funde; Abfälle, die während der Arbeit der Kelten vor rund 2.000 Jahren auf dem Boden liegen geblieben sind. Wir sind am häufigsten auf Leuchtspäne gestoßen, ab und zu auch ein Stück Leder, welches wie alle organischen Materialien gut im Salz erhalten bleibt.
In den ersten zwei Wochen wird Vortrieb gemacht. Das wichtigste Werkzeug ist hierbei der Abbauhammer. Im Berg ist es meistens laut, man muss manchmal schreien, um sich verständigen zu können. Als ich zum ersten Mal das Dröhnen des Hammers gehört habe, hatte ich das Gefühl der Schall bringe die Stöße zum Schwingen. Es ist auf jeden Fall das spannendste Werkzeug unter Tage. Ab der dritten Woche wurde mit dem kleineren „Putzhammer“ gearbeitet. Mit ihm werden die Wände geglättet, um die Profile erkennen zu können. Bei härterem Material ist das kein Problem, doch im Tonigen bricht gerne einmal ein Stück heraus und man muss sehen wie man die Fläche wieder glatt bekommt.
Ich habe auf der Lehrgrabung sehr viel Neues kennengelernt und schöne Erfahrungen gesammelt. Neben dem ersten Anfertigen einer Profilzeichnung und dem setzen neuer Messpunkte, wurde mir auch viel über die Handhabung eines Abbauhammers vermittelt. Die Arbeit unter Tage hat mir sehr gefallen. Es war ein Abenteuer, das ich jederzeit wiederholen würde. Vielen Dank an ein tolles Grabungsteam mit dem die Arbeit großen Spaß gemacht hat.


Faszination Kelten: Salzarchäologie am Dürrnberg

Am 13.07.2019 fand im Rahmen des Dürrnberg-Projektes ein Tag für die Öffentlichkeit statt. Unter dem Motto: Faszination Kelten: Salzarchäologie am Dürrnberg zeigten das DBM und die RUB, zusammen mit den Salzwelten Hallein, an neun Mitmachstationen das Leben und Arbeiten der eisenzeitlichen Bergleute im „Keltendorf Salina“ am Dürrnberg. (www.salzwelten.at/de)

Neben unterschiedlichen Methoden der experimentellen Archäologie wurden auch der wissenschaftliche Umgang mit den Funden und die Analyse der archäologischen Relikte vorgestellt. Kurzvorträge der zahlreich beteiligten Spezialistinnen und Spezialisten bereicherten das Programm und wurden bei teils regnerischem Wetter im sog. Versammlungshaus des „Keltendorfes Salina“ gehalten. Die Themen reichten vom Herrichten und Schmieden des Abbaugezähes (Pickel samt ihrer Schäftungen) und dem Herrichten der Leder- und Textilkleidung bis hin zum Holzbau und dem Kochen der typischen Eintopfgerichte für die Versorgung der Bergleute unter Tage. Besonderen Anklang fand die Station „Wer pickt schneller“, wo Besucher mit Abbaugeräten des Dürrnbergs bzw. mit Geräten aus dem Salzbergwerk von Chehrabad in Iran gegeneinander antraten. Vor allem die Kinder hatten großen Spaß. Diese Aktion am Dürrnberg steht in Zusammenhang mit einer intensiven Zusammenarbeit mit den Salinen Austria (www.salzwelten.at/de/hallein/bergwerk).
Im Zuge dieser Kooperation betreut das Forschungsteam auch die Neugestaltung der Schaustrecke im Salzbergwerk auf dem Dürrnberg wissenschaftlich.


Einmal 5x5000 RUBel gehen an das Lehrteam PS Archäometrie

Die Kolleginnen aus der Klassischen Archäologie haben es vorgemacht, und wir machen es nach. Bereits zum 3. Mal geht einer der Gewinne des vom Zentrum für Wissenschaftsdidaktik ausgeschriebenen Wettbewerbs an die Archäologischen Wissenschaften. Unter dem Motto des SS2018 „Am Ball bleiben… mit eLearning“ hat das Lehrteam des Proseminars Archäometrie für die Idee und das Konzept zum Projekt „Virtuelles Archäometrielabor“ einen der Preise eingeworben. Die Idee dazu war bei der Umsetzung des Moodle Kurses zum Proseminar im SS2018 entstanden, der von den E-Tutoren Jacqueline Bungardt und Timo Perschweski in Zusammenarbeit mit dem Lehrteam bestehend aus Nicole Boenke, Nikolas Heil, Antje Kozak, Stephen Merkel und Beate Sikorski erarbeitet wurde.
Wir freuen uns sehr darüber und danken, denn, was nutzen gute Ideen, wenn es an der Förderung fehlt. Mit dem Preisgeld von 5000 Euro kann nun im WS2018/2019 die Umsetzung des Projektes unterstützt werden, sodass wir im Moodle Kurs des SS2019 damit an den Start gehen können. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch beim Team für eLearning, die für technische und gestalterische Fragen immer ein offenes Ohr haben!

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DFG Schwerpunkt wird zum Iran eingerichtet

Das DFG Schwerpunktprogramm „Das iranische Hochland: Resilienzen und Integration in vormodernen Gesellschaften (SPP 2176)“ wurde vom Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im März 2018 für eine Laufzeit von 6 Jahren ab 2019 eingerichtet. Das Schwerpunktprogramm ist auf archäologische, kultur- und sprachwissenschaftliche Forschungsvorhaben (prä)historischer Gesellschaften des vormodernen Iran ausgerichtet. Das SPP versucht die verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Prozesse dieses Raums nach drei grundsätzlich beschreibbaren Bereichen, den Rohstoffregimen, den institutionellen Verhältnissen und der Mobilität seiner Bewohner nachzuzeichnen. Dabei werden die verschiedenen Formen von Krisenbewältigung und sozialer Widerständigkeit als auch die kulturelle Integrationsfähigkeit als tragende Elemente dieser Hochlandgesellschaften untersucht. Projekte sollen mindestens in einem Thema verankert sein und Beiträge zu den zentralen Fragestellungen leisten. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit iranischen Partnerinnen und Partnern und Institutionen durchgeführt. Die Koordination des jährlich mit 1,74 Mio EUR ausgestatteten Programms liegt bei Prof. Dr. Thomas Stöllner.


Forschungen in der Mykale publiziert

Die Mykale, in byzantinischer Zeit Brachianos, heute Dilek Dağları in der westtürkischen Provinz Aydın, begrenzt den westlichsten Abschnitt des Mäandergrabens im Norden und erstreckt sich von der türkischen Mittelstadt Söke im Osten bis Kap Dip Burun, dem antiken Trogilion, im Westen über rund 30 km in südwestlicher Richtung. Obwohl Th. Wiegand schon 1895 mit Ausgrabungen im spätklassisch-hellenistische Priene am Südabhang der Mykale begonnen hatte, blieb das Gebirge selbst weithin unerforscht. Ein Team von Bochumer Archäologen unter Leitung der Herausgeber hat mit Unterstützung der Fritz Thyssen Stftung Köln zwischen 2001 und 2009 die Mykale systematisch erkundet und legt nun die Funde und Befunde unter historisch-geographischen und siedlungsarchäologischen Aspekten vor. Nichts könnte nachdrücklicher die Bedeutung siedlungsarchäologischer Forschung unterstreichen, als der Umstand, dass die langjährige Suche nach dem Panionion, dem Zentralheiligtum des Ionischen Bundes, erst knapp zweieinhalb Jahrhunderte nach der Entdeckung des ersten inschriftlichen Hinweises und mehr als ein Jahrhundert nach dem ersten Spatenstich in Priene von Erfolg gekrönt war.
H. Lohmann – G. Kalaitzoglou – G. Lüdorf (Hrsg.), Forschungen in der Mykale I, 1. Survey in der Mykale (Dilek Dagları / Aydın) 2001 – 2009. Siedlungsarchäologie eines westkleinasiatischen Gebirgszuges vom Chalkolithikum bis in spätosmanische Zeit, Asia Minor Studien 77 (Bonn 2017), 2 Bde., 879 S., 337 Abb., 104 Taf., 6 Beil.


Neuer Band Milesische Forschungen erschienen

Jan-Marc Henke
Die zyprischen Terrakotten aus Milet

In dem Band werden die neuen milesischen Funde archaischer zyprischer Terrakotten vorgelegt und ihre Stellung innerhalb des südostägäischen Gesamtkomplexes zyprischer Koroplastik diskutiert. Dabei stehen erneut dessen stilchronologische und produktionstechnische Einordnung im Vordergrund. Die Ergebnisse erweitern und schärfen die bisherigen stilistischen und produktionstechnischen Untersuchungen. Auf Grundlage der neuen Grabungsergebnisse in Milet und der Überprüfung der samischen Kontexte zyprischer Koroplastik wird eine neue Datierung für den Import der Terrakotten in die Südostägäis vorgeschlagen. Daneben leiten die neuen Funde an wahrscheinlich in Milet hergestellte zyprisierenden Terrakotten zur Diskussion von technischen Anregungen auf das südostägäische Koroplastenhandwerk über, die die heimischen Handwerker durch Autopsie der umfangreichen Importe erhalten haben könnten. Schließlich werden die Terrakotten als Zeugnisse der regen Austauschprozesse im früheisenzeitlichen Mittelmeerraum hervorgehoben und nach der Identität der Stiftenden gefragt.


Den Salzmännern von Zanjan auf der Spur – Montanarchäologen des Deutschen Bergbau-Museums und der Ruhr-Universität Bochum wieder im Iran

Nahezu nahtlos an die Feldforschung des letzten Jahres anschließend, setzt ein Team von Montanarchäologen des Deutschen Bergbau-Museums Bochum (DBM) und der Ruhr-Universität Bochum (RUB) unter der Leitung von DBM-Forschungsleiter Prof. Dr. Thomas Stöllner die Grabungsarbeiten im Salzbergwerk von Chehrabad, Provinz Zanjan, Iran, fort.

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Milet - Interaktives Verzeichnis der Festpunkte online

Grundlage jeder Vermessung ist ein Netz von Festpunkten. In einer Zusammenarbeit mit Dipl. Ing. Jens Rothe und Studierenden der Beuth Hochschule für Technik Berlin ist das bestehende Festpunktenetz der Miletausgrabung überprüft, korrigiert und ergänzt worden. Das Verzeichnis ist nun in Form einer interaktiven Karte, auf der die zu jedem Punkt relevanten Informationen hinterlegt sind, online abrufbar. Damit sind die Informationen für jede(n) Forscher(in) zugänglich.

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Achtung Experiment!

In einem Praktikum wird ein außergewöhnliches und einmaliges archäologisches Experiment realisiert: Studierende haben die Möglichkeit am Nachbau und Betrieb eines Rennofens der Eisenzeit teilzunehmen, wie sie zwischen dem 3. und 1. Jahrhundert v. Chr. im Siegerland rauchten. Diese Rennöfen waren nicht nur kuppelförmig sondern auch die größten ihrer Epoche. Daher ist
bislang die genaue Prozessführung in der Eisenzeit unbekannt und kann nur mit einem archäologischen Experiment geklärt werden. In einem gemeinsamen Projekt der LWL-Archäologie für Westfalen, dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, der Ruhr-Universität Bochum und dem LWL-Freilichtmuseum Hagen wird ein derartiger Ofen nach den archäologischen Vorbildern im LWL-Freilichtmuseum gebaut, betrieben und ausgewertet. Der Bau findet im März bis April statt, während das Verhüttungsexperiment in der zweiten
Augusthälfte stattfindet.
Dr. Manuel Zeiler (LWL-Archäologie für Westfalen) und Dr. Jennifer Garner (Deutsches Bergbau-Museum Bochum) werden das Projekt am 9. März um 15 h in Raum 1 im Institut für Archäologische Wissenschaften vorstellen und laden hierzu alle Interessierten ein, die aktiv am Projekt teilnehmen wollen.


Das Gold von Sakdrissi: Tagung, Ausstellung und Buchpräsentation in Tiflis 2016

Am 16.06.-19.06. konnte in Tiflis das derzeitige französisch-deutsche Projekt zum Kaukasus ("On Salt, Copper and Gold. The Beginnings of Early Mining in the Caucasus") seine international ausgerichtete ANT/DFG Abschlusstagung ausrichten: Das Thema lockte zahlreiche Referenten nach Tiflis und wurde so zur Begegnungsstätte der Kaukasusforscher aus Iran, der Türkei, Aserbaidschan, Georgien, Rumänien, Italien, Deutschland, Frankreich, Australien und Großbritannien. Anläßlich der Tagung eröffnete das Georgische Nationalmuseum in Zusammenarbeit mit unserem Institut und dem DBM eine Ausstellung zu unserem 12-jährigen Projekt und wir konnten mit der Publikation "Gold of Sakrissi" eine erste englisch-georgische Monographie präsentieren.



Grabungen in Ficarolo (I) publiziert

Die Publikation der feldarchäologischen Forschungen im norditalienischen Ficarolo durch Herrmann Büsing, Professor Emeritus für Klassische Archäologie an der RUB, ist erschienen.
Die zweisprachige Monographie behandelt umfassend die kaiserzeitlichen und völkerwanderungszeitlichen Befunde dieses nicht zuletzt wegen seiner reichen völkerwanderungszeitlichen Frauenbestattung prominenten Siedlungsplatzes.



Athena – Sicher im Grundwissen und im wissenschaftlichen Arbeiten der Klassischen Archäologie

Daten, Fakten und Fachtermini der Klassischen Archäologie – Um Wissen wie dieses in den ersten Semestern zu festigen, werden am Institut für Archäologische Wissenschaften der Ruhr-Universität Bochum in den kommenden Monaten kontinuierlich neue E-Learning-Einheiten mit der Adobe-Software Captivate entwickelt, die der Selbstüberprüfung dienen sollen.

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Archäologie im Blauen Wunder

In dem Band "Blaues Wunder" zeichnen verschiedene Autorinnen und Autoren in 50 Beiträgen, passend zum 50. Geburtstag eine besondere „Geschichte der Ruhr-Universität“. Den Beitrag zum Institut für Archäologische Wissenschaften finden Sie hier:


Jahresbericht des Instituts für Archäologische Wissenschaften für das Akademische Jahr 2013 - 2014

Der Jahresbericht für Akademische Jahr 2013 - 2014 steht unter folgenden Link zum Download bereit.


Projekt “Embodied Knowledge, Practice and Materiality – A Theoretical Approach to Eastern Mediterranean Networks”


Die Getty Foundation unterstützt zu Beginn des kommenden Jahres das Projekt „Embodied Knowledge, Practice and Materiality – A Theoretical Approach to Eastern Mediterranean Networks“, indem es Jun.-Prof. Dr. Constance von Rüden mit einem dreimonatigen Fellowship am Getty Research Center in Los Angeles auszeichnet.

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Athena – Sicher im Grundwissen und im Wissenschaftlichen Arbeiten der Klassischen Archäologie

Zum Einstieg in das Studium der Archäologie belegen alle Studierenden die inhaltlich einführenden Proseminare zu den Fächern Klassische Archäologie, Ur- und Frühgeschichte und Archäometrie sowie ein Tutorium zum fachspezifischen wissenschaftlichen Arbeiten.

Begleitend zum Proseminar in der Klassischen Archäologie und dem Tutorium sollen ansprechende Selbstlernmodule entstehen, mit denen die Studierenden ihr Wissen festigen, vertiefen und überprüfen können.

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Die Wandmalereien von Tell el-Dab’a: Neue Förderphase der Konservierung durch INSTAP

Die Wandmalereien von Tell el-Dab’a bilden einen wichtigen Schwerpunkt des seit 2012 von der DFG geförderten Projektes ‚Ägäisches Design in orientalischen Palästen‘, das sich mit dem Aufkommen und der Verbreitung ‚ägäisierender‘ Wandmalereien im östlichen Mittelmeerraum wie auch den in der Produktion und Konsumption dieser Wandmalereien involvierten Wissensformen beschäftigt.

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Ausbau der Lehre im Bereich Archäometrie

Mit Ende des Wintersemesters 2014/2015 konnte durch Mittel des Hochschulpaktes 2020 (Phase II) zur Aufstockung Lehre das Lehrangebot im Bereich Archäometrie um zwei halbe Stellen bis Ende 2018 aufgestockt werden.
Dies betrifft insbesondere die grundständige Lehre zur Vorbereitung einer Spezialisierung auf die Fachrichtung Rohstoff- und Wirtschaftsarchäologie.
Neben der Betreuung anorganischer Fundgruppen (Metall, Glas, Keramik und Stein) durch Stephen W. Merkel (Forschungschwerpunkt Archäometallurgie) kann vertreten durch Nicole Boenke (Forschungsschwerpunkt Archäobotanik) auch die Analytik organischer Rohstoffe pflanzlichen und tierischen Ursprunges verstärkt werden.


Neuerscheinung: „Eine Archäologie der Direktoren“

Die Dissertation von Ioannis Andreas Panteleon, die im Jahr 2011 an der hiesigen Fakultät für Geschichtswissenschaften eingereicht und angenommen wurde, liegt nun im Druck vor.

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